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Rentenalter Roßbach sieht keinen „Handlungsbedarf“

Bis zum Jahr 2031 soll die Altersgrenze auf 67 Jahre steigen.

Berlin – Die Präsidentin der Deutschen Rentenversicherung, Gundula Roßbach, sieht momentan keinen Handlungsbedarf, das Renteneintrittsalter anzuheben. Das durchschnittliche Alter, in dem Menschen in Altersrente gehen, liege derzeit bei 64,1 Jahren. Bis zum Jahr 2031 soll die Altersgrenze auf 67 Jahre steigen. Roßbach fügte hinzu, dass das, was als abschlagsfreie Rente ab 63 Jahren eingeführt wurde, im gleichen Zeitraum bis zur Rente ab 65 Jahren anwachsen werde. Sie erklärte, dass die nächsten Jahre zeigen würden, wie die Menschen auf die Veränderungen reagieren werden. Abhängig von der Entwicklung sollten politische Entscheidungen getroffen werden.

Roßbach betonte, dass das Renteneintrittsalter in der aktuellen Diskussion nicht das einzige Thema sei. Es gehe auch um die Sicherung des Rentenniveaus und die Finanzierung des Rentensystems. „Wir wissen, dass die Bevölkerung älter wird, und damit steigen auch die Ausgaben für die Rente. Das bedeutet, dass wir weiterhin unsere Anstrengungen verstärken müssen, um das Rentensystem zukunftssicher zu machen“, sagte sie dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.

In diesem Zusammenhang verwies Roßbach auch auf die Einführung einer sogenannten Nachhaltigkeitsrücklage, die dazu beitragen solle, Schwankungen in der Finanzierung auszugleichen. Zudem betonte sie, dass es wichtig sei, dass auch Selbstständige und Beamte in die Rentenversicherung einbezogen werden. „Wir haben hier bereits einen guten Anfang gemacht, aber es gibt noch Luft nach oben“, sagte Roßbach. Sie betonte, dass die Rentenversicherung ein wichtiger Baustein für die Sicherung des Lebensstandards im Alter sei und dass es daher wichtig sei, das Rentensystem langfristig zu sichern.

11.03.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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