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Bundeskartellamt Preisaufschläge an Autobahn-Tankstellen deutlich gestiegen

Im Durchschnitt um 40 Cent höher.

Berlin – Die Preisaufschläge auf Kraftstoffe an deutschen Autobahntankstellen haben stark zugenommen. Laut einer Auswertung des Bundeskartellamts liegen die Preise für Benzin und Diesel an Zapfsäulen von „Tank und Rast“ mittlerweile im Durchschnitt um 40 Cent höher als an anderen Tankstellen. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich der Aufschlag um etwa 10 Cent erhöht. 2019 betrug der Aufschlag rund 18 Cent, während es im Jahr 2015 nur sechs Cent waren. Ein Sprecher des Bundeskartellamts sagte, dass deutliche Preisunterschiede zwischen Autobahntankstellen und anderen Straßentankstellen weiterhin festzustellen sind.

Gleichzeitig investiert der Staat hohe Summen in die Infrastruktur der Rastanlagen. Laut „Bild“-Zeitung wurden seit 2017 etwa 500 Millionen Euro in den Erhalt und Ausbau von Auffahrten, Parkplätzen und weiteren Infrastrukturmaßnahmen investiert. Dennoch führt die Preisdifferenz zwischen Autobahn- und anderen Tankstellen immer wieder zu Kritik und Unmut bei Verbraucher:innen.

Eine mögliche Erklärung für die höheren Preise an Autobahntankstellen liegt in den höheren Miet- und Pachtgebühren sowie den höheren Betriebskosten, die bei einer solchen Infrastruktur anfallen. Die Tankstellenbetreiber argumentieren auch, dass die höheren Preise notwendig seien, um die hohen Investitionskosten wieder reinzuholen. Verbraucherschützer:innen fordern hingegen seit langem, dass die Preise an Autobahntankstellen transparenter werden und die Preisunterschiede zu anderen Tankstellen verringert werden sollten.

09.03.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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