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Corona-Krise Jeder dritte Handwerksbetrieb beantragt Kurzarbeit

Viele Betriebe beklagten lange und überfrachtete Antragsverfahren.

Berlin – Das Handwerk leidet stark unter der Coronakrise und nimmt staatliche Hilfen in Anspruch. So haben 36 Prozent der Unternehmen bereits Kurzarbeit für ihre Mitarbeiter beantragt, zeigt eine Umfrage unter 2.750 Unternehmen, die der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) vom 2. bis zum 5. April durchgeführt hat. Das „Handelsblatt“ (Donnerstagausgabe) berichtet darüber.

Nur knapp jeder fünfte Betrieb gab an, dass die Arbeitsagentur den Antrag schnell und unbürokratisch geprüft hat. Allerdings dürfte ein großer Teil der Anträge noch in Bearbeitung sein.

Eine Stundung von Steuerzahlungen hat bislang ebenfalls jeder fünfte Handwerksbetrieb beantragt. Davon gaben aber nur 13 Prozent an, dass keine Zinsen im Zusammenhang mit einer Steuerstundung erhoben wurden.

Ebenfalls ein Fünftel der Handwerksbetriebe berichtet von Problemen bei der Beantragung von Überbrückungsdarlehen und Zuschüssen, etwa bei der Beschaffung der nötigen Unterlagen oder der Suche nach der richtigen Anlaufstelle.

Viele Verwaltungen, Institutionen und Banken drückten ordentlich aufs Tempo und bearbeiteten Hilfsanträge schnell und effizient, sagte Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer dem „Handelsblatt“. Aber viele Betriebe beklagten lange und überfrachtete Antragsverfahren oder Wirrwarr bei den Ansprechpartnern.

„Es ist dringend nötig, die von Bundesland zu Bundesland teils sehr unterschiedlich ausgestalteten nichtrückzahlbaren Liquiditätszuschüsse anzugleichen“, forderte Wollseifer.

08.04.2020 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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