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Demografischer Wandel Handwerkspräsident fordert mehr Maßnahmen gegen Fachkräftemangel

„Wir brauchen eine gemeinsame Kraftanstrengung.“

Berlin – Jörg Dittrich, der neue Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), hat gefordert, dass mehr Anstrengungen unternommen werden sollten, um den Fachkräftemangel zu beheben. In einem Interview mit der „Augsburger Allgemeinen“ sagte Dittrich, dass der demografische Wandel so gravierend sei, dass es nicht ausreiche, nur mehr Schüler ins Handwerk zu holen. Zusätzliche Maßnahmen seien notwendig, um mehr Frauen in die Arbeitswelt zu integrieren und Zuwanderung in Arbeit zu fördern. Dittrich betonte, dass es nicht darauf ankomme, woher die Menschen kommen, sondern welche Qualifikationen sie bereits besitzen und ob sie bereit sind, in das deutsche Ausbildungssystem einzusteigen.

Obwohl die Zuwanderung in Arbeit eine Möglichkeit zur Lösung der Fachkräftefrage darstellt, sei sie nicht die einzige Lösung, so der ZDH-Präsident. Dittrich hob auch hervor, dass nach dem deutschen Ausbildungssystem ausgebildete Fachkräfte nicht weltweit zu finden seien. Daher sei es wichtig, zu schauen, welche Qualifikationen in anderen Ländern bereits vorhanden sind und ob es Menschen gibt, die bereit sind, in das deutsche Ausbildungssystem einzusteigen.

Dittrich betonte, dass der Fachkräftemangel für das Handwerk eine der größten Herausforderungen darstelle. Er forderte daher eine engere Zusammenarbeit zwischen den Betrieben, der Politik und anderen Akteuren, um die Fachkräfteproblematik zu lösen. „Wir brauchen eine gemeinsame Kraftanstrengung, um die Herausforderungen zu meistern“, so Dittrich.

06.03.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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