Arbeitsmarkt US-Arbeitslosenquote im November auf 3,7 Prozent gesunken
Die Arbeitslosenrate in den USA ist im November von 3,9 Prozent im Vormonat auf 3,7 Prozent gesunken. Das teilte das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mit. ...
Gemeinsam solle der Verkehr weitgehend lahmlegt werden.
Berlin – Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) haben für Montag zu einem flächendeckenden ganztägigen Streik in Deutschland aufgerufen. Ziel ist es, den Verkehr in Deutschland weitgehend lahmzulegen. Die beiden Gewerkschaften gaben am Donnerstag bekannt, dass der öffentliche Personennahverkehr in mehreren Bundesländern, die Bahn, die Flughäfen und die Autobahngesellschaft des Bundes betroffen sein werden. Verdi richtet den Streikaufruf an 120.000 Arbeitnehmer, während die EVG den Streik bei der Bahn und mehreren Busgesellschaften als Beteiligte sieht und schätzt, dass 230.000 Beschäftigte betroffen sein werden.
Laut Verdi-Chef Frank Werneke seien alle Verkehrsflughäfen außer Berlin in den Arbeitskampfmaßnahmen inbegriffen. Daher sei davon auszugehen, dass der Luftverkehr massiv eingeschränkt werde, ebenso wie der Schiffsverkehr. Im ÖPNV gilt der Aufruf für die Länder Baden-Württemberg, Hessen, Niedersachsen, NRW, Rheinland-Pfalz und Sachsen. Der EVG-Chef Martin Burkert ergänzte, dass teilweise ganze Schichten ausfallen würden. Auch Auswirkungen am Sonntagabend seien bereits möglich.
Der geplante Streiktag am Montag ist strategisch gewählt, da an diesem Tag die nächste Verhandlungsrunde für die 2,5 Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes bei Bund und Kommunen beginnt. Verdi fordert angesichts der Rekordinflation eine Lohnsteigerung von 10,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Die EVG fordert zwölf Prozent mehr Lohn, mindestens aber 650 Euro im Monat für die Beschäftigten bei der Bahn. Das Angebot der Bahn in der zweiten Verhandlungsrunde hatte die EVG als „inakzeptabel“ zurückgewiesen.
Berichte über den geplanten Großstreik waren bereits am 12. März bekannt geworden, und die Bahn arbeitet bereits seitdem an Notfallplänen für den 27. März. Verdi-Chef Werneke forderte jedoch, dass die Arbeitgeber in der nächsten Verhandlungsrunde ein „verhandlungsfähiges Angebot“ vorlegen sollten, um den Streik zu verhindern. Der Streik am Montag wird voraussichtlich zu erheblichen Störungen im gesamten deutschen Verkehrssystem führen.
23.03.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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