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Tarifkonflikt EVG schließt Streiks über Ostern offenbar doch nicht aus

Streik „das letzte Mittel“.

Berlin – Die Eisenbahngewerkschaft EVG behält sich nun doch weitere Warnstreiks über die anstehenden Ferien vor. „Wir schließen zum jetzigen Zeitpunkt nichts aus“, sagte EVG-Verhandlungsführerin Cosima Ingenschay den Zeitungen der „Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft“ auf die Frage, ob es zu Ostern Streiks geben könnte. Demnach sei der Streik „das letzte Mittel“, auch wenn man die Arbeitgeber treffen wolle und „nicht die Fahrgäste, die mit ihren Familien über die Ostertage verreisen wollen“. Die „Bild am Sonntag“ hatte zuvor berichtet, dass die EVG Arbeitskampfmaßnahmen über Ostern ausschließe.

„Da wir mit Streiks die Arbeitgeber und nicht die Reisenden treffen wollen, werden wir rund um die Osterfeiertage nicht verhandeln“, hatte die Gewerkschaft der Sonntagszeitung mitgeteilt. „Damit können Streiks rund um die Feiertage für alle Reisenden ausgeschlossen werden.“ Die jüngsten Aussagen von Ingenschay deuten jedoch darauf hin, dass es zu Ostern möglicherweise doch zu erheblichen Störungen und Zugausfällen bei der Bahn kommen könnte.

Zusammen mit der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi will die EVG zunächst am Montag große Teile des öffentlichen Nah- und Fernverkehrs in Deutschland für 24 Stunden lahmlegen. Nach Ingenschays Worten soll dies jedoch nicht der Auftakt zu einer Frühjahrs-Streikwelle sein: „Allerdings ist das Fazit nach der ersten Verhandlungsrunde verheerend. Wir können weitere Streiks nur verhindern, wenn wir jetzt endlich vernünftige Angebote bekommen.“

26.03.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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