Schwarze Schafe unter den Versorgern ein Fall für das Kartellamt.
Berlin – Im Jahr 2023 werden Energie-Unternehmen der Grundversorgung voraussichtlich 3,3 Milliarden Euro vom Staat erhalten, berichtet die „Bild“-Zeitung unter Berufung auf Prognosen des Vergleichsportals Verivox und des Verbraucherzentrale Bundesverbands. Diese Zahl resultiere aus den Preisbremsen bei Strom und Gas. Derzeit liege der durchschnittliche Stromtarif bei 44,4 Cent je Kilowattstunde und bei Gas bei 16,1 Cent je Kilowattstunde. Der Staat müsse somit pro Haushalt im Durchschnitt bisher 457 Euro für Gas und 109 Euro für Strom dazuschießen.
Andreas Jung, der stellvertretende CDU-Vorsitzende, betonte gegenüber „Bild“, dass schwarze Schafe unter den Versorgern, die durch die Preisbremse eine goldene Nase verdienen, ein Fall für das Kartellamt seien. Wenn es keine gestiegenen Kosten gebe, die eine Preiserhöhung rechtfertigen würden, müsse eingeschritten werden. Die Aufbesserung von Bilanzen auf Kosten der Steuerzahler und zu Lasten der Verbraucher müsse unterbunden werden.
Thomas Engelke vom Verbraucherzentrale Bundesverband fordert, dass Anbieter überprüft und Missbräuche verboten werden sollten. Zusätzliche Gewinne müssten ausgeschlossen werden. Die Unternehmen seien hier in der Pflicht, das gegenüber dem Bundeskartellamt nachzuweisen. Insgesamt sei die Summe von 3,3 Milliarden Euro für den Staat eine erhebliche Belastung, so Engelke.
22.03.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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