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Tarifstreit Bahn bietet GDL Verhandlungen für gesamtes Fahrpersonal an

Vorangekommen seien die Verhandlungen aber dennoch nicht.

Berlin – Die Deutsche Bahn ist bereit, mit der „Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer“ (GDL) Tarifverträge für das gesamte Zugpersonal abzuschließen, also nicht nur für Lokführer und Zugbegleiter, sondern auch für Bordgastronomen, Disponenten, Lokrangierführer und Trainer. Dies habe er GDL-Chef Claus Weselsky angeboten, sagte Bahn-Personalvorstand Ulrich Weber der „Süddeutschen Zeitung“ (Montagausgabe).

Vorangekommen seien die Verhandlungen aber dennoch nicht. Als „schräg“ wies Weber Weselskys Vorwürfe zurück, die Bahn beharre nach wie vor „auf ihrer Vorbedingung, der Tarifeinheit“.

Weber sagte der SZ, es gebe keine Konditionen dieser Art, er habe längst die Position aufgegeben, dass die beiden Bahngewerkschaften GDL und EVG vor Verhandlungen klären, wer für welche Berufsgruppen zuständig sei. „Aber wir haben intern und öffentlich mehrmals erklärt, was das Ziel unserer Verhandlung ist: einheitliche Arbeitsbedingungen für eine Berufsgruppe mit beiden Gewerkschaften zu erreichen.“

Weber bot der GDL ein Verfahren in zwei Stufen an: Zunächst solle über Lokführer und Zugbegleiter verhandelt werden. Sobald man sich über diese beiden Gruppen einig geworden sei, sollten auch Bordgastronomen, Disponenten, Lokrangierführer und Trainer in das Tarifwerk aufgenommen werden.

Der Tarifvertrag solle dann für alle sechs Berufsgruppen gemeinsam unterschrieben werden. Weber sagte, nun sei es an GDL-Chef Weselsky, sich „auch einmal zu bewegen“.

01.12.2014 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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