Anbau von heimischem Obst und Gemüse werde weiter deutlich zurückgehen.
Berlin – Die steigenden Lebensmittelpreise belasten Verbraucher zunehmend, doch der Präsident des Deutschen Bauernverbands, Joachim Rukwied, warnt vor einem Verbot von Pestiziden, da es zu einem weiteren Anstieg der Preise führen würde. „Wenn die Bundesregierung die Vorschläge der EU, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zu halbieren, mitträgt, wird der Anbau von heimischem Obst und Gemüse weiter deutlich zurückgehen“, sagte Rukwied dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Er warnt, dass dies zu weiteren Preissteigerungen bei Lebensmitteln führen werde. Die EU-Kommission plant, den Einsatz von Pestiziden bis 2030 um 50 Prozent zu reduzieren, um gegen das Artensterben vorzugehen und langfristig die Landwirtschaft zu ermöglichen.
Rukwied betonte auch, dass die Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro seit Oktober 2021 Auswirkungen auf die Preise der Erzeugnisse aus Deutschland habe. „Eines ist klar: Unsere Bauern brauchen auch diese höheren Preise, um überhaupt weiter wirtschaften zu können. Diese politischen Vorgaben machen die Lebensmittel teuer“, sagte Rukwied.
Die steigenden Preise belasten viele Haushalte, insbesondere diejenigen mit geringerem Einkommen. Kritiker argumentieren jedoch, dass die Verwendung von Pestiziden nicht nur die Umwelt belastet, sondern auch die Gesundheit von Menschen beeinträchtigen kann. Es ist eine Debatte, die weitergehen wird, während Politiker, Landwirte und Verbraucher nach Wegen suchen, um die Preise bezahlbar zu halten und gleichzeitig die Umwelt zu schützen.
09.03.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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