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Personalmangel Bahn widerspricht Äußerungen von EVG-Chef

Die Deutsche Bahn habe die Probleme längst erkannt.

Berlin – Die Deutsche Bahn (DB) hat Äußerungen des Chefs der Verkehrsgewerkschaft EVG, Alexander Kirchner, widersprochen, nach denen das Bahn-Management nichts gegen den Personalmangel in bestimmten Bereichen des Konzerns unternommen habe.

„Die Deutsche Bahn hat die Probleme des demografischen Wandels längst erkannt und steuert seit längerem um: In den vergangenen Jahren haben wir bundesweit Zehntausende neue Mitarbeiter eingestellt und ausgebildet“, sagte DB-Personalvorstand Ulrich Weber am Freitag in Berlin.

„Rund 10.000 waren es alleine 2012 und über 5.000 in den ersten sechs Monaten 2013, darunter auch Fahrdienstleiter, Zugpersonal und Mitarbeiter im Bordservice. Heute sind im Konzern 247 Fahrdienstleiter mehr als Ende 2012 tätig.“

Der Wind habe sich vor geraumer Zeit „von der Sanierung zur Rekrutierung gedreht“, betonte Weber. „Wir sind unterwegs, das weiß auch die EVG-Spitze, weil wir das bisher gut gemeinsam gestaltet haben. Zuletzt beim Demografie-Tarifvertrag, der seit einem halben Jahr wirkt.“

EVG-Chef Kirchner hatte gegenüber der „Welt“ erklärt, dass die Personaldecke der Bahn mittlerweile so knapp sei, „dass es künftig auch auf anderen Strecken“ und nicht nur in der Rhein-Main-Region „immer wieder zu Zugausfällen aufgrund von Personalmangel kommen kann“.

Laut Kirchner gebe es „überall im Land Stellwerke, die unterbesetzt“ seien. „Wir leiden schlicht unter Personalknappheit im Konzern – nicht überall, nicht in allen Sparten, aber es gibt Bereiche, da sind wir chronisch unterbesetzt.“

09.08.2013 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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