newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Foto: über dts Nachrichtenagentur

Bericht Bahn musste 2022 für Entschädigungen Rekordsumme zahlen

2022 rund 3,8 Millionen Entschädigungsanträge bearbeitet.

Berlin – Die Deutsche Bahn hat im vergangenen Jahr aufgrund von Zugausfällen und Verspätungen eine Rekordsumme von 92,7 Millionen Euro an Entschädigungen an ihre Kunden zahlen müssen. Dies berichtet die „Rheinische Post“. Die Summe sei 54,5 Millionen Euro höher als im Vorjahr. Insbesondere im Sommer habe es zum Teil chaotische Zustände an Bahnhöfen gegeben. Infolge von Verspätungen und Zugausfällen habe die Bahn im Jahr 2022 rund 3,8 Millionen Entschädigungsanträge bearbeitet. Das seien etwa 2,2 Millionen Fälle mehr als im Jahr 2021.

Ein Sprecher der Deutschen Bahn führt die gestiegenen Antragszahlen auf mehrere Gründe zurück. Zum einen sei die Zahl der Reisenden nach den Corona-Jahren 2020 und 2021 wieder stark angestiegen. Zum anderen gebe es eine anhaltend hohe Bautätigkeit, die mit Einschränkungen für die Reisenden einhergehe. Seit Juni 2021 können Kunden ihre Entschädigung auch online einfordern, was laut dem Sprecher zu einem häufigeren Gebrauch führe als das Verfahren ausschließlich über das analoge Fahrgastrechteformular.

Auf der Bilanzpressekonferenz in der vergangenen Woche hat Bahnchef Richard Lutz erhebliche Probleme bei der Pünktlichkeit eingeräumt. Die Pünktlichkeit im Fernverkehr sei von 75,2 Prozent im Jahr 2021 auf nur noch 65,2 Prozent im Jahr 2022 gesunken. Gemäß den Fahrgastrechten erhalten Kunden ab einer Verspätung von 60 Minuten am Zielbahnhof eine Entschädigung von 25 Prozent des gezahlten Fahrpreises für die einfache Fahrt. Bei einer Verspätung von 120 Minuten sind es 50 Prozent.

05.04.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

Weitere Meldungen

"Selbstbedienungsladen" Weselsky nennt Boni für Bahnvorstände „perverses System“

Der Vorsitzende der Lockführergewerkschaft GDL, Claus Weselsky, ist empört über die geplanten Bonuszahlungen für den Vorstand der Deutschen Bahn. Er bezeichnet dieses Vorhaben als Ausdruck eines "perversen Systems" und einem "Selbstbedienungsladen" für Führungskräfte. ...

Statistisches Bundesamt Inlandstourismus legt zu

Im Oktober 2023 verzeichneten die Beherbergungsbetriebe in Deutschland 44,6 Millionen Übernachtungen von in- und ausländischen Gästen. Dies entspricht einem Anstieg von 1,2 Prozent im Vergleich zu Oktober 2022, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in ...

Analyse E-Paketwagen könnten 632.000 Tonnen CO2 pro Jahr sparen

Stillstand Streik bei der Bahn beginnt

Bericht RWE und EnBW wollen Förderung für Solarmodule aus Europa

Bericht Mittelständler planen erste große Fabrik für E-Benzin

Statistisches Bundesamt Umsatz im Dienstleistungsbereich zurückgegangen

DHL Sendungsmengen in Vorweihnachtszeit auf „sehr hohem Niveau“

Unternehmensnachfolge Interesse so gering wie noch nie

Unternehmen Einzelhandel blickt etwas optimistischer auf Weihnachtsgeschäft

Statistisches Bundesamt Einzelhandel macht mehr Umsatz

Österreich Signa meldet Insolvenz an

Energie BDEW sieht keine Zukunft für Gasheizungen

Unternehmen Hackerangriff auf wichtigen IT-Dienstleister von Steuerberatern

Ifo-Institut Nur begrenztes Potenzial für Fracking in Deutschland

Unternehmen Industriegewerkschaft warnt vor Standortschließungen

Unternehmen C&A will 100 neue Filialen in Europa

China Birkenstock will nach Börsengang vor allem in Asien wachsen

Immobilien Baubranche warnt vor Pleitewelle

Industrie IW hält Lindners „Wachstumschancengesetz“ für unzureichend

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »