newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Startseite der Investitionsbank Berlin
© über dts Nachrichtenagentur

Bericht Ansturm auf Corona-Bundeshilfen

Die Wirtschaftskrise wirkt sich auch auf die Bundesbürger aus.

Berlin – Der Ansturm der Unternehmer auf die Corona-Staatshilfen hält unvermindert an. Laut Zahlen aus dem Bundesfinanzministerium, über die die „Bild am Sonntag“ berichtet, haben bis Freitagnachmittag 1,25 Millionen Soloselbständige und Kleinunternehmer den Sofortzuschusses des Bundes beantragt. Förderungen in Höhe von 4,1 Milliarden Euro wurden bereits genehmigt.

Auch die Nachfrage nach Corona-Krediten bei der staatlichen Förderbank KfW ist ungebrochen hoch. Bis zum Wochenende beantragten laut Bundesfinanzministerium 3.202 Firmen Darlehen im Gesamtvolumen von 10,9 Milliarden Euro. Im Schnitt benötigt jedes Unternehmen damit 3,4 Millionen Euro. 2.713 Anträge (das entspricht 85 Prozent) wurden bereits bewilligt. Über die KfW sichert der Bund die Kredite mit bis zu 90 Prozent ab.

Auch die Stundung der Einkommens-, Umsatz- oder Körperschaftssteuer bis zum Jahresende wird nachgefragt. Die Unternehmen beantragten bisher einen Zahlungsaufschub in Höhe von 260 Millionen Euro, 52 Millionen Euro wurden durch die Finanzämter bereits bewilligt.

Die Wirtschaftskrise wirkt sich auch auf die Bundesbürger aus: Nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Kantar für die „Bild am Sonntag“ rechnet mehr als jeder dritte Deutsche (37 Prozent) damit, dass es ihm nach der Coronakrise wirtschaftlich schlechter gehen wird. 60 Prozent der Bundesbürger glauben, dass sich ihre Lage nicht verändert. Lediglich zwei Prozent gehen von einer Verbesserung ihrer wirtschaftlichen Situation aus, ein Prozent machte keine Angaben.

Die von der Bundesregierung und den Bundesländern verhängte Kontaktsperre empfinden 45 Prozent der Bürger als eine starke oder sehr starke Belastung. Für 55 Prozent sind die Maßnahmen wenig oder gar nicht schlimm.

Für die Umfrage wurden insgesamt 507 Menschen am 2. April 2020 befragt.

05.04.2020 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Unternehmen GDL-Chef Weselsky nennt Boni für Bahnvorstände „perverses System“

Der Vorsitzende der Lockführergewerkschaft GDL, Claus Weselsky, ist empört über die geplanten Bonuszahlungen für den Vorstand der Deutschen Bahn. Er bezeichnet dieses Vorhaben als Ausdruck eines "perversen Systems" und einem "Selbstbedienungsladen" für Führungskräfte. ...

Statistisches Bundesamt Inlandstourismus legt zu

Im Oktober 2023 verzeichneten die Beherbergungsbetriebe in Deutschland 44,6 Millionen Übernachtungen von in- und ausländischen Gästen. Dies entspricht einem Anstieg von 1,2 Prozent im Vergleich zu Oktober 2022, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in ...

Analyse E-Paketwagen könnten 632.000 Tonnen CO2 pro Jahr sparen

Autoindustrie Mittelständler planen erste große Fabrik für E-Benzin

Statistisches Bundesamt Umsatz im Dienstleistungsbereich zurückgegangen

DHL Sendungsmengen in Vorweihnachtszeit auf „sehr hohem Niveau“

Unternehmensnachfolge Interesse so gering wie noch nie

Unternehmen Einzelhandel blickt etwas optimistischer auf Weihnachtsgeschäft

Statistisches Bundesamt Einzelhandel macht mehr Umsatz

Österreich Signa meldet Insolvenz an

Energie BDEW sieht keine Zukunft für Gasheizungen

Unternehmen Hackerangriff auf wichtigen IT-Dienstleister von Steuerberatern

Ifo-Institut Nur begrenztes Potenzial für Fracking in Deutschland

Unternehmen Industriegewerkschaft warnt vor Standortschließungen

Unternehmen C&A will 100 neue Filialen in Europa

China Birkenstock will nach Börsengang vor allem in Asien wachsen

Immobilien Baubranche warnt vor Pleitewelle

Industrie IW hält Lindners „Wachstumschancengesetz“ für unzureichend

Energie BDI fordert nach Strompreispaket umfassende Bestandsaufnahme

Statistisches Bundesamt Paketbranche binnen zehn Jahren stark gewachsen

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »