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Bericht Deutsches Schienennetz muss dringend erneuert werden

Die Situation sei bereits kritisch.

Berlin – Das Schienennetz der Deutschen Bahn bedarf laut einem Bericht der DB Netz AG einer dringenden Generalsanierung. Die Situation sei bereits kritisch, eine schnelle und umfassende Generalsanierung benötige einen „radikalen Kurswechsel“ sowie 89 Milliarden Euro, heißt es in dem Bericht. Zum ersten Mal wird das 33.000 Kilometer lange Streckennetz mit allen Brücken, Tunneln, Gleisen, Bahnübergängen, Stellwerken und Oberleitungen in einem Notensystem von 1,0 bis 5,99 bewertet. Die Deutsche Bahn vergibt sich selbst die Note 2,93, doch bereits ab Note 3.0 gilt die Situation als kritisch. Die Durchschnittsnote bei den Gleisen beträgt 3,07, bei den Weichen 3,15 und bei der Leit- und Sicherungstechnik (Stellwerke) sogar 3,59.

Laut dem internen Netzzustandsbericht ist die Infrastruktur der Bahn in einem schlechteren Zustand als die Nachbarbahnen in Österreich oder der Schweiz, die seit Jahren ein ähnliches Notensystem praktizieren. 26 Prozent aller Weichen, elf Prozent aller Brücken, 22 Prozent der Oberleitungen, 23 Prozent der Gleise, 42 Prozent aller Bahnübergänge und 48 Prozent aller Stellwerke seien derzeit in einem schlechten, mangelhaften oder ungenügenden Zustand. Etwa ein Zehntel des Netzes, die sogenannte „hA+“ Strecke, ist besonders relevant für Pünktlichkeit und hat die höchste Auslastung. Der Bericht besagt jedoch, dass dieses Netz in einem schlechteren Zustand sei als das Gesamtnetz.

Der Netzzustandsbericht zeige die Unterfinanzierung des Schienennetzes in Deutschland auf, so die Notenvergabe, und fordert eine schnelle und umfassende Generalsanierung. Das Bundesverkehrsministerium erklärte auf Anfrage der Medien, dass bis 2029 insgesamt 86 Milliarden Euro für Sanierung und Instandhaltung des Netzes zur Verfügung gestellt werden sollen.

16.03.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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