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Bankenverband Frauen haben 400 Euro weniger pro Monat

Geringere finanzielle Freiheit hat Auswirkungen auf die Altersvorsorge.

Berlin – Eine Studie des Bundesverbands deutscher Banken hat ergeben, dass Frauen in Deutschland im Durchschnitt 400 Euro weniger im Monat zur freien Verfügung haben als Männer. Während Männer im Schnitt 1.400 Euro ausgeben können, sind es bei Frauen nur 1.000 Euro. Die geringere finanzielle Freiheit hat auch Auswirkungen auf die Altersvorsorge: Frauen legen laut der Studie weniger zurück als Männer. Ein Fünftel der Männer spart monatlich bis zu 100 Euro, während es bei den Frauen mehr als ein Viertel ist. Zudem erwarten 50 Prozent der Frauen, dass es ihnen im Alter nicht so gut gehen wird, bei den Männern sind es etwas mehr als ein Drittel.

Henriette Peucker, Stellvertreterin des Hauptgeschäftsführers beim Bankenverband, betonte, dass finanzielle Unabhängigkeit eine Voraussetzung für Freiheit und selbstbestimmte Entscheidungen sei. Die geringere finanzielle Freiheit von Frauen sei deshalb besorgniserregend. Die Expertin wies darauf hin, dass Frauen oft in schlechter bezahlten Branchen arbeiten und häufiger Teilzeit arbeiten als Männer, was die geringere finanzielle Freiheit erklären könne.

Allerdings müsse das Ziel darin bestehen, dass jeder am Arbeitsmarkt die gleichen Chancen habe und nicht darin, dass jeder das Gleiche machen und das Gleiche verdienen müsse, so Peucker weiter. Positiv sei jedoch, dass Frauen vermehrt Aktien und Fonds für sich entdecken. Mittlerweile besitzen 30 Prozent der Frauen Aktien, Fonds oder andere Wertpapiere, im Jahr 2019 waren es nur 18 Prozent.

07.03.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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