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Tesla Fabrik in Grünheide plant eigenes Gaskraftwerk

Tesla plant Gaskraftwerk und Tanklager in Grünheide.

Grünheide (Mark) – Der US-Elektroautobauer Tesla hat in seinem Genehmigungsantrag für den Ausbau seiner Fabrik in Grünheide angegeben, dass verstärkt auf Erdgas als Energieträger gesetzt werden soll. Laut einem Bericht der „Welt“ beabsichtigt Tesla nicht nur die Um- und Ausbauarbeiten der bestehenden Produktionsanlagen, sondern plant auch den Bau eines eigenen Gaskraftwerks und eines Tanklagers für Flüssiggas (LNG) auf dem Werksgelände.

Der Genehmigungsantrag besagt, dass ein temporäres Gaskraftwerk mit einer Feuerwärmeleistung von bis zu 45 MW errichtet werden soll, um die Stromversorgung der Gigafactory Berlin Brandenburg (GFBB) zu unterstützen. Das Gaskraftwerk soll mit Erdgas aus der öffentlichen Gasversorgung betrieben und an einen Stromgenerator angeschlossen werden. Laut dem Antrag soll auch ein temporäres Flüssiggasterminal gebaut werden, um die Tesla-Fabrik unabhängiger von der öffentlichen Gasversorgung zu machen. Dieses Terminal soll im Falle eines Engpasses der öffentlichen Gasversorgung die Gasversorgung der GFBB unterstützen. Das gelieferte Gas wird verflüssigt und durch Verdampfer nutzbar gemacht. Insgesamt sollen 2,76 Tonnen Flüssiggas (LNG) in Grünheide gelagert werden.

Allerdings ist der Bedarf an Erdgas höher und wird durch die geplante Kapazitätserweiterung weiter steigen. Für den vorsorglich angenommenen Spitzenbedarf von 21.800 Normkubikmetern Erdgas pro Stunde ist eine zweite Erdgasversorgungsleitung vorgesehen. Diese zweite Leitung soll im Nordwesten des Fabrikgeländes ankommen und zusammen mit der bereits bestehenden ersten Leitung bis zu 32.000 Normkubikmeter Erdgas zur Gigafactory liefern können.

Tesla hat bisher keine Fragen zum geplanten Gaskraftwerk beantwortet, so die „Welt“.

19.07.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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