Arbeitsmarkt US-Arbeitslosenquote im November auf 3,7 Prozent gesunken
Die Arbeitslosenrate in den USA ist im November von 3,9 Prozent im Vormonat auf 3,7 Prozent gesunken. Das teilte das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mit. ...
Deutschland auf Zuwanderung angewiesen, um Arbeitsmarkt zu füllen.
Berlin – Auf dem deutschen Arbeitsmarkt besteht eine Lücke, die nicht mehr allein von deutschen Arbeitnehmern gefüllt werden kann. Laut einer Statistik der Bundesagentur für Arbeit, über die die „Rheinische Post“ in ihrer Montagausgabe berichtet, nimmt die Beschäftigung deutscher Staatsbürger seit Anfang des Jahres deutlich ab. Als Grund dafür wird der demografische Wandel genannt. Dies führt dazu, dass mehr Deutsche altersbedingt in den Ruhestand gehen als Deutsche eine Beschäftigung aufnehmen. Deutschland ist daher auf Zuwanderung angewiesen, um den Bedarf an Arbeitskräften zu decken.
„Wir benötigen dringend mehr Fach- und Arbeitskräfte. Dies spüren wir mittlerweile alle im Alltag“, sagte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) der „Rheinischen Post“. Unternehmen suchen verzweifelt nach Arbeitskräften, Handwerksbetriebe müssen Aufträge ablehnen und Geschäfte sowie Gastronomie müssen ihre Öffnungszeiten einschränken. Aus diesen Gründen argumentiert Habeck, dass man einerseits alles tun müsse, um das heimische Arbeitspotenzial besser zu nutzen. Andererseits sei offensichtlich, dass Deutschland auch auf Zuwanderung angewiesen sei, um den Bedarf an Arbeitskräften zu decken, Wachstum zu generieren und Wohlstand zu sichern. Aus diesem Grund hat die Bundesregierung das Fachkräfteeinwanderungsgesetz beschlossen.
Die neuen Zahlen zum Arbeitsmarkt treffen mitten in eine Debatte über die Arbeitserlaubnis für Geflüchtete in Deutschland. Habeck befürwortet dies für Flüchtlinge, die bereits im Land sind. „Ich weiß, dass es Vorbehalte dagegen gibt und es ist klar, dass wir eine bessere Steuerung benötigen, wer ins Land kommt, und dass diejenigen, die nicht bleiben dürfen, schnell zurückkehren müssen. Das ist für mich unbestreitbar“, so Habeck. Das gemeinsame Asylsystem auf EU-Ebene wird als Instrument dafür betrachtet, ebenso wie Migrationsabkommen. „Nur wenn jemand schon seit einiger Zeit hier ist, sollte das Motto sein: Raus aus dem Sozialsystem, rein in die Beschäftigung, damit Flüchtlinge ihren Lebensunterhalt möglichst selbst verdienen können und ihren Beitrag zum Gemeinwesen leisten können“, sagte Habeck. „Konkret sollten wir die Regelungen zur Beschäftigungsduldung ändern, damit Menschen, die schon länger hier arbeiten, dies auch weiterhin tun können, ohne dass Unternehmen erneut nach neuen Arbeitskräften suchen müssen“, so der Wirtschaftsminister weiter.
10.10.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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