Tarifstreit EVG und Bahn einigen sich auf Schlichtungsvereinbarung
Schlichtungsvereinbarung zwischen EVG und Bahn getroffen.
Berlin – Die Eisenbahnergewerkschaft EVG und die Bahn haben am Mittwoch eine Schlichtungsvereinbarung getroffen. In dieser Vereinbarung wurden die Abläufe und Regeln für die kommenden Wochen festgelegt. Die Zustimmung des Bundesvorstands der EVG steht allerdings noch aus und wird auf der nächsten Sitzung am kommenden Dienstag besprochen, wie die Gewerkschaft mitteilte.
Als Schlichter für die EVG wurde die SPD-Politikerin Heide Pfarr benannt, während die Bahn den CDU-Politiker Thomas de Maizière als Schlichter vorschlug. Die Schlichtung soll vom 17. bis 31. Juli stattfinden und während dieser Zeit gilt eine Friedenspflicht. Die EVG hat zugesichert, auch während der anschließenden Urabstimmung keine Streiks durchzuführen. Die Gewerkschaft betonte, dass der Grundsatz „Schlichten und Schweigen“ gelte, um das Schlichtungsteam nicht zu beeinflussen. Deshalb werden auch keine Zwischenergebnisse bekanntgegeben.
Die Schlichtung endet mit einem Schlichterspruch. Wenn beide Seiten zustimmen, ist der Tarifkonflikt beendet und es gibt ein Tarifergebnis. Die EVG wird nach der Schlichtung auf jeden Fall eine Urabstimmung durchführen, hieß es abschließend.
05.07.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.