Arbeitsmarkt US-Arbeitslosenquote im November auf 3,7 Prozent gesunken
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Studie belegt: Homeoffice steigert Leistungsfähigkeit von Beschäftigten.
Berlin – Laut einer Studie der Technischen Universität (TU) Darmstadt steigert das Arbeiten im Homeoffice die Leistungsfähigkeit von Beschäftigten. Die Funke-Mediengruppe berichtete am Mittwoch über die Ergebnisse der Studie zum Thema „Work from Home“. Demnach gaben 76 Prozent der Befragten an, im Homeoffice effizienter arbeiten zu können als im Unternehmensbüro, wo nur 61 Prozent zustimmten. Insgesamt waren 60 Prozent der Befragten erfolgreicher und zufriedener im Homeoffice tätig. Interessanterweise würden 43 Prozent der Arbeitnehmer sogar kündigen, wenn das Unternehmen sie dazu zwänge, ausschließlich im Büro zu arbeiten.
Die Untersuchung der TU Darmstadt ergab auch, dass flexibles Arbeiten im Homeoffice sich positiv auf die Gesundheit auswirkt. Weniger Arbeitnehmer litten unter Burn-out-Symptomen. Ein Drittel der Befragten gab an, an Überlastung zu leiden, aber je mehr Zeit die Beschäftigten im Homeoffice verbrachten, desto geringer wurde dieses Problem.
Die Studie wurde von Dezember 2022 bis März 2023 in Deutschland unter 1.136 Büroangestellten durchgeführt. Andreas Pfnür, Leiter des Fachgebiets Immobilienwirtschaft und Baubetriebswirtschaftslehre an der TU Darmstadt und einer der Studienautoren, kommentierte das Ergebnis mit den Worten: „Die Entwicklung ist eine neue große Herausforderung für Unternehmen“. Er merkte an, dass es immer noch viele Menschen gibt, die gerne zur Arbeit gingen, aber der Druck auf den innerstädtischen Immobilienmarkt bezüglich des Bedarfs an Büroflächen werde sicherlich hoch bleiben, da in Zukunft weniger Büroflächen benötigt werden.
Das Bundesarbeitsministerium hat bislang noch keine Fortschritte beim sogenannten „Mobile-Arbeit-Gesetz“ erzielt. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) drängt auf den Erlass neuer Gesetze, um mit Regeln die Schattenseiten des Homeoffice zu minimieren. Der Bundesverband mittelständische Wirtschaft dagegen setzt auf mehr Spielraum und fordert eine stärkere Förderung von Vertrauensarbeitszeitmodellen.
21.06.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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