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Schmitz-Cargobull Schmitz will Erlaubnis für Riesen-Lkw auf Autobahnen

„Es wird kein 31-Meter-Lkw in die Innenstädte hineinfahren.“

Altenberge – Der Vorstandsvorsitzende von Europas größtem Lkw-Auflieger-Hersteller Schmitz Cargobull, Andreas Schmitz, fordert auch in Deutschland die Erlaubnis für zwei aneinander gekoppelte Lkw-Auflieger auf Autobahnen.

„In Finnland rollen bereits Lkw über die Autobahnen, die zwei Auflieger aneinanderkoppeln und rund 31 Meter lang sind. Dadurch verringert sich der CO2-Ausstoß gegenüber zwei getrennt fahrenden Lkw-Zügen um 25 Prozent“, sagte Andreas Schmitz der „Welt am Sonntag“. In den Niederlanden und in Spanien seien diese Fahrzeuge für Tests unterwegs.

„Ich bin mir sicher, dass sie auch bei uns fahren werden“, so der Schmitz-Cargobull-Chef weiter. Deutschland müsse etwas tun, wenn das Land die Emissionen im Straßenverkehr so deutlich verringern wolle, wie es die Bundesregierung per Gesetz vorschreibe. „Mit diesem Lkw-Modell können wir sofort etwas erreichen. Es wird Druck von außen auf Deutschland zukommen, wenn unsere Nachbarländer diese Fahrzeuge zulassen“, sagte Schmitz. Schließlich höre die Autobahn nicht an der Grenze auf.

Gedacht sei der neue doppelte Lkw-Zug für Autobahnen. „Es wird kein 31-Meter-Lkw in die Innenstädte hineinfahren“, so der Vorstandsvorsitzende weiter. Angst vor dem langen Lkw sei unbegründet.

Das bisherige Lang-Lkw-Konzept sei gescheitert. „Bei dem sogenannten Euro-Combi haben wir als Industrie Fehler gemacht“, sagte Schmitz der „Welt am Sonntag“. Bei dessen Länge von gut 25 Metern passten die Standards nicht mehr zusammen. Es gäbe viel zu viele Einzelanfertigungen, die beim Be- und Entladen wiederum Sonderlösungen erforderlich machten. „Heute ist dieser Lkw in Deutschland zugelassen. Nur kaum ein Transportunternehmer nutzt ihn, weil er viel zu ineffizient ist“, so der Schmitz-Cargobull-Chef weiter.

08.06.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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