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China Ai Weiwei rechnet nicht mit Angriff auf Taiwan

Ai Weiwei ändert seine Einschätzung zu Taiwan.

Berlin – Der chinesische Künstler Ai Weiwei hat seine Einschätzung zurückgenommen, dass China Taiwan angreifen wird. Laut dem „Tagesspiegel“ sieht er „eigentlich gar kein Problem für Taiwan“. Er glaubt nicht, dass China den Ukraine-Konflikt als Vorwand für eine Invasion nutzen wird: „Nein, so dumm ist China nicht.“ Ai Weiwei betonte jedoch, dass China auf jeden Fall angreifen würde, wenn Taiwan sich als unabhängig erklärt. Seiner Meinung nach sollte Taiwan daher „einfach weitermachen“.

Hinsichtlich der politischen Situation in China zeigt sich Ai Weiwei resigniert. Er glaubt nicht, dass es in den nächsten Jahren politische Veränderungen geben wird. Trotz der wirtschaftlichen Schwierigkeiten ist er der Ansicht, dass China überleben wird, da das Überleben ein Teil der chinesischen Kultur geworden ist.

In Bezug auf Deutschland ist Ai Weiwei hingegen wieder versöhnt. Er vergleicht die Beziehung zwischen ihm und Deutschland mit einer Liebesbeziehung: Es gibt Dinge, die man liebt und andere, die einen nerven. Im August 2019 hatte er angekündigt, Deutschland zu verlassen, da es keinen Raum für offene Debatten und abweichende Meinungen gebe. Er hatte auch behauptet, dass Deutsche eine tiefe Abneigung gegen Ausländer hätten. Ai Weiwei hatte vier Jahre lang in Berlin gelebt. Während seines ersten Aufenthalts im Land seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie erklärte er nun, dass die aktuellen Probleme in Deutschland nicht nur spezifisch deutsch seien, sondern in ganz Europa und Amerika zu finden seien.

Ai Weiwei wurde 1957 in Peking geboren und zählt zu den bekanntesten zeitgenössischen Künstlern der Welt. Er lebt heute in England und Portugal, betreibt jedoch ein Atelier im Pfefferberg-Gelände am Prenzlauer Berg in Berlin.

13.09.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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