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Moschee
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Krise in Ägypten Gewalt hält an – Moschee geräumt

Übergangsregierung denkt über ein Verbot der Muslimbruderschaft nach.

Kairo – In der ägyptischen Hauptstadt Kairo herrscht weiterhin zum Teil Chaos auf den Straßen. Nach letzten Informationen räumten ägyptische Sicherheitskräfte am Samstag die von Mursi-Gegnern belagerte und von Islamisten besetzte Al-Fath-Moschee in Kairo. Dabei kam zu heftigen Feuergefechten.

Auf Fernsehbildern war zu sehen, wie jemand vom Minarett der Moschee feuerte. Über dem Platz hing Tränengas. Mehrere Personen wurden festgenommen. Ob des Tote oder Verletzte gegeben hat, war zunächst unklar. Unterstützer der entmachteten Regierung hatten sich nach den gewalttätigen Auseinandersetzungen am Freitag in dem Gebäude verbarrikadiert.

Unterdessen dachte die Übergangsregierung laut über ein Verbot der Muslimbruderschaft nach: Es werde erwogen, die Gruppe aufzulösen, sagte Übergangsregierungschef Hasim al-Beblawi. Ein Sprecher der Übergangsregierung sagte, angeblich seien Kirchen von den Islamisten niedergebrannt worden, Polizeistationen angegriffen und Polizisten getötet worden, aber darüber werde in den internationalen Medien kaum berichtet.

Das deutsche Auswärtige Amt hielt am Samstag die Reisewarnung für ganz Ägypten unverändert aufrecht: Aufgrund der aktuellen Lage und der Unvorhersehbarkeit der Entwicklungen werde von Reisen nach Ägypten derzeit generell abgeraten. Von Reisen nach Kairo, in die Touristenzentren Luxor, Assuan und in das Nildelta werde „dringend“ abgeraten.

17.08.2013 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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