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Flugzeug mit Passagieren auf dem Rollfeld
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Abgestürzter Airbus Terrorexperte warnt vor IS-Attacken auf Flughäfen und Flugzeuge

„Anschläge gegen die Luftfahrt werden am Boden zugelassen oder verhindert.“

Berlin – Der Terrorismusexperte Rolf Tophoven hält es für möglich, dass die Extremistengruppe „Islamischer Staat“ (IS) hinter dem Absturz der russischen Passagiermaschine mit 224 Menschen an Bord steckt und warnt vor weiteren, ähnlichen Attacken.

„Es ist davon auszugehen, dass der IS auch Flugzeuge angreift, weil die Dimension derartiger Anschläge eine besonders hohe mediale Reaktion auslöst“, sagte Direktor des „Instituts für Krisenprävention“ (IFTUS) in Essen dem „Handelsblatt“.

Der IS habe in seiner Propagandakampagne unter anderem stets die westliche Kultur, westliche Gesellschaftsstrukturen attackiert und zum Dschihad aufgerufen. „Die Terrormiliz IS spielt auf der ganzen operativen Klaviatur möglicher Einsatzszenarien.“ Es wäre daher aus Tophovens Sicht „eine fatale Unterschätzung des IS, Aktionen gegen Flughäfen und Luftfahrtzeuge grundsätzlich auszuschließen.“

Ob weitere Anschläge gegen die internationale Luftfahrt zu befürchten sind, müsse zwar spekulativ bleiben. „Sicher ist jedoch, dass der IS, nicht zuletzt aufgrund des bisher bekannten brutalen und erbarmungslosen Vorgehens in den von ihm kontrollierten Gebieten, alle Optionen gegen seine Gegner ins Kalkül zieht“, sagte der Experte.

„Gegenmaßnahmen gegen Luftterror sind wohl kaum hundertprozentig zu treffen“, sagte Tophoven. Und weiter: „Doch es gilt die Faustregel: Anschläge gegen die Luftfahrt werden am Boden zugelassen oder verhindert.“

05.11.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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