Frankfurt/Main – In Hessen ist es erneut zu Drohungen gegen eine Moschee gekommen. In der Ditib-Zentralmoschee im Frankfurter Bahnhofsviertel ist ein entsprechendes Schreiben eingegangen, wie der hessische Landesvorsitzende des türkisch-sunnitischen Gemeindeverbandes Ditib, Salih Özkan, der „Frankfurter Rundschau“ mitteilte.
Bereits am Wochenende hatte Özkan der Zeitung mitgeteilt, dass Ditib-Gemeinden in Hessen von einer Serie von Drohschreiben betroffen seien, die auch an Moscheegemeinden in anderen Bundesländern geschickt worden waren. Die Drohschreiben enthalten Hakenkreuze, Bezüge zur rechtsextremen Drohserie „NSU 2.0“ und das Bild des Attentäters von Hanau.
Özkan bezeichnet das aktuelle Schreiben, das in einem anderen Stil verfasst wurde, als „wesentlich problematischer und bedrohlicher“. Es umfasst fünf eng beschriebene Seiten. Der Autor, der sich selbst als „Imam al-Mahdi“ bezeichnet, verbreitet darin Gewaltphantasien gegen Muslime im Stil von Suren aus dem Koran. Muslime werden als „Museltürken“ oder „verblödete Parasiten“ verunglimpft und es wird betont, dass ihnen nur durch rohe Gewalt beizukommen sei.
Das Schreiben wurde an die Polizei weitergeleitet, jedoch gibt es nach Angaben der Frankfurter Staatsanwaltschaft kein Ermittlungsverfahren zu diesem Fall. Zur Frage, ob in anderen Fällen von Drohungen gegen muslimische Gemeinden ermittelt wird, wollte sich die Anklagebehörde nicht äußern. Sie verwies darauf, dass zu laufenden Ermittlungsverfahren und Erkenntnissen zu diesem Themenkreis keine Auskünfte erteilt werden können.
10.08.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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