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Merkel Wiedervereinigung für Jüngere kein Thema mehr

Die Menschen in Ost- und Westdeutschland hätten die gleichen Ideale.

Berlin – Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) betrachtet die Wiedervereinigung Deutschlands in den Köpfen junger Menschen als vollendet. Die Unterscheidung zwischen West- und Ostdeutschland sei in der jüngeren Generation „kein Thema mehr“, sagte Merkel in ihrem neuen Video-Podcast zum Tag der Deutschen Einheit.

Auf die Frage, ob sie es auch leid sei, dass das Attribut „ostdeutsch“ wie ein Handicap klinge, antwortete Merkel: „Das finde ich nicht so. Und ich habe das früher auch nicht so empfunden.“ Das Attribut zeige eine bestimmte Herkunft an und kennzeichne „natürlich auch eine andere Erfahrungswelt“, so die Kanzlerin. „Aber ich habe den Eindruck, das ist in der heute jüngeren Generation sowieso kein Thema mehr. Und deshalb stört es mich nicht.“

Die Menschen in Ost- und Westdeutschland hätten die gleichen Ideale und seien sich in ihren Lebenseinstellungen „sehr, sehr ähnlich“, so die Bundeskanzlerin weiter. „Sie wollen Freiheit, sie wollen Demokratie, sie wollen Gerechtigkeit, Solidarität, Sicherheit. Das sind Dinge, die uns einen. Und deshalb konnten wir auch so gut zusammenfinden.“

Die Tatsache, dass viele Frauen berufstätig waren, gehört für Merkel zu dem, was in der ehemaligen DDR „besser eingeübt“ war. Dadurch seien manche Dinge in Gang gekommen, „die in der alten Bundesrepublik vielleicht noch nicht so gut entwickelt waren“.

Im Zuge der Deutschen Einheit sei dann der Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz gekommen. Heute sei auch schon der Rechtsanspruch auf einen Kitaplatz für Kinder unter drei Jahren umgesetzt. „Und damit sind Lebenserfahrungen auch eine gewisse Antriebskraft gewesen, auch in der alten Bundesrepublik Wünsche zu verwirklichen“, sagte Merkel.

28.09.2013 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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