Muslime weltweit täglich mit Hass und Vorurteilen konfrontiert.
Köln – Anlässlich des „Internationalen Tages zur Bekämpfung von Muslimfeindlichkeit“ hat der Zentralrat der Muslime (ZDM) die Bundesregierung aufgefordert, einen „Beauftragten gegen Muslimfeindlichkeit und für Muslimisches Leben“ zu ernennen. Der ZDM-Vorsitzende Aiman Mazyek betonte, dass es höchste Zeit sei, diesen „notwendigen Schritt“ zu unternehmen. Er appellierte an die Bundesregierung, dies zu tun, da Muslime weltweit täglich mit Hass und Vorurteilen konfrontiert würden. Mazyek betonte, dass dieser Tag uns daran erinnere, dass alle Menschen eine Würde haben und dass die Vielfalt der Religionen und Weltanschauungen die Basis jedes friedlichen Zusammenlebens sei.
Mazyek verwies auf den vierten Jahrestag der muslimfeindlichen Terroranschläge auf Gläubige in zwei Moscheen in Christchurch, Neuseeland. Er sagte, dass diese schrecklichen Anschläge uns schmerzhaft vor Augen führen, dass Hass und Verachtung gegenüber Muslimen nicht nur Worte sind, sondern auch zu Taten werden können. Er forderte die Gesellschaft auf, sich entschlossener gegen Muslimfeindlichkeit zu wehren, auch wenn sie manchmal scheinheilig als Islamkritik daherkomme. „Denn aus Worten können Taten werden“, betonte Mazyek.
In Deutschland nehmen Angriffe auf Muslime und muslimische Einrichtungen seit Jahren zu. Laut einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linkspartei im Februar gab es im Jahr 2021 bereits 103 islamfeindliche Straftaten, darunter Angriffe auf Moscheen, Beleidigungen und Volksverhetzung. Der ZDM fordert schon seit längerem die Einrichtung eines Beauftragten gegen Muslimfeindlichkeit. Es bleibt abzuwarten, ob die Bundesregierung auf diese Forderung reagiert.
14.03.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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