Trotz Inflation Evangelische Kirche verteidigt Kirchensteuer
Kirchensteuer sei ein gerechtes System.
Hannover – Anna-Nicole Heinrich, Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland, hält die Beiträge der Mitglieder der Evangelischen Kirche trotz Inflation und Steigerung vieler alltäglichen Kosten für angemessen. „Die Kirchensteuer bleibt wichtig, damit all das, was die Kirche tut, auch in den sozialen Bereichen weiterhin finanziert werden kann“, sagte Heinrich der „Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe).
Das finanzielle Engagement gelte im Übrigen auch für den Unterhalt der vielen alten Kirchen. „Sie ist ein gerechtes System, das sich danach richtet, wer wie viel beitragen kann“, so Heinrich. Nichtsdestotrotz dürfe man nicht nur auf die formelle Mitgliedschaft schauen, „sondern wir wollen genauso offen sein für alle Menschen, die sich nicht an die Institution Kirche binden wollen, sich ihr aber zugehörig fühlen“, sagte die EKD-Vorsitzende.
Es ist Heinrich wichtig zu betonen, dass die Kirchensteuer ein gerechtes System ist, das es ermöglicht, dass die Kirche ihre sozialen Aktivitäten weiterhin finanzieren kann. Trotz der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen wie Inflation und steigenden alltäglichen Kosten, hält sie die Beiträge der Kirchenmitglieder für angemessen. Die finanziellen Mittel sind auch notwendig, um den Unterhalt der vielen historischen Kirchengebäude zu gewährleisten.
Darüber hinaus betont Heinrich, dass die Kirche offen sein möchte für alle Menschen, die sich zugehörig fühlen, auch wenn sie sich nicht formell an die Institution Kirche binden wollen. Es geht ihr nicht nur um die formelle Mitgliedschaft, sondern auch um ein offenes und einladendes Miteinander mit allen Menschen, die sich mit den Werten und Zielen der Kirche identifizieren.
Heinrich sieht die Kirchensteuer als ein gerechtes System, das darauf abzielt, dass jeder entsprechend seinen finanziellen Möglichkeiten einen Beitrag leistet. Es ermöglicht der Kirche, ihre Aktivitäten in den sozialen Bereichen fortzusetzen und die Bedürfnisse der Menschen zu unterstützen. Trotzdem ist sie sich bewusst, dass es Menschen gibt, die sich nicht formal an die Kirche binden möchten, sich aber dennoch als zugehörig empfinden. Die Offenheit für unterschiedliche Formen von Zugehörigkeit ist ihr ein Anliegen und ein Ausdruck des inklusiven Ansatzes der Evangelischen Kirche.
Insgesamt betont Heinrich die Bedeutung der Kirchensteuer als finanzielle Grundlage für die Arbeit der Kirche in sozialen Bereichen und dem Erhalt von Kirchengebäuden. Gleichzeitig unterstreicht sie die Offenheit der Kirche für alle Menschen, unabhängig von formeller Mitgliedschaft, die sich mit den Werten und Zielen der Kirche identifizieren. Es ist ihr wichtig, dass die Evangelische Kirche einladend und inklusiv ist und Menschen in verschiedenen Lebenssituationen willkommen heißt.
06.04.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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