Cannabis Heinz Strunk wendet sich gegen Legalisierung
Heinz Strunk warnt vor Cannabis-Legalisierung.
Berlin – Schriftsteller Heinz Strunk äußert eine skeptische Haltung zur Cannabis-Legalisierung. In einem Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ) erzählt er von seinen eigenen Erfahrungen mit dem Kiffen als er 18 Jahre alt war. Diese brachten ihn in eine schwere Schieflage, die über Jahre hinweg anhielt. Strunk bezeichnet seine Erkrankung als „Cannabis-Psychose“. Aus diesem Grund sieht er eine Legalisierung kritisch, da der THC-Anteil in den heutigen Cannabis-Sorten nicht mehr mit den Varianten der 70er Jahre vergleichbar sei. Haschisch sei heutzutage viel stärker, so Strunk.
Der Autor berichtet von den beobachteten Folgen des Cannabiskonsums bei Kindern von Freunden. Zwei seien stark abgestürzt, einer davon sogar noch schlimmer als er selbst damals. Dieser sei mittlerweile dreißig Jahre alt und seit zehn Jahren am Ende seines Lebens angelangt. Trotz fehlender Informationen für ein „profundes Urteil“ findet Strunk eine Cannabis-Legalisierung nicht toll.
Strunk beschreibt die Symptome seiner Erkrankung im Alter von 18 Jahren folgendermaßen: „Ich hatte das Gefühl, verrückt geworden zu sein. Für etwa 24 Stunden war ich total weggetreten. Danach blieben mir jedoch starke Ängste, die mich über Jahre hinweg begleitet haben. Diese Auswirkungen sind bis heute spürbar.“ Seit dieser Erfahrung habe er niemals mehr Cannabis konsumiert.
15.09.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.