newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Foto: über dts Nachrichtenagentur

Steigende Preise Paritätischer fürchtet Ausfall von Festessen zu Ostern

14 Millionen Menschen in Deutschland unterhalb der Armutsgrenze.

Berlin – Der Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbands, Ulrich Schneider, äußerte Besorgnis angesichts weiter steigender Preise und warnte davor, dass sich Menschen an Ostern und anderen Feiertagen immer weniger leisten können. Schneider betonte gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagausgaben), dass Armut in einem reichen Land wie Deutschland bedeutet, von Dingen ausgeschlossen zu sein, die für den Rest der Gesellschaft selbstverständlich sind, wie ein festlicheres Essen oder kleine Geschenke und Süßigkeiten für Kinder.

Laut Schneider leben derzeit mehr als 14 Millionen Menschen in Deutschland unterhalb der Armutsgrenze. Die steigenden Preise führten dazu, dass viele von ihnen in Verzweiflung geraten, wie die Menschenschlangen vor den Tafeln deutlich machen. Schneider appellierte an die Politik, die Regelsätze in Hartz IV und der Altersgrundsicherung bedarfsgerecht anzuheben, um den betroffenen Menschen zu helfen.

Darüber hinaus forderte Schneider Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) dazu auf, sein Veto gegen eine echte Kindergrundsicherung zurückzuziehen. Aus Sicht des Paritätischen Wohlfahrtsverbands ist dies ein wichtiger Schritt, um Kinderarmut nachhaltig zu bekämpfen und Familien in Notlagen zu unterstützen. Schneider betonte, dass es angesichts der wachsenden Armut in Deutschland dringend notwendig sei, soziale Maßnahmen zu ergreifen und für mehr soziale Gerechtigkeit zu sorgen.

Insgesamt appelliert der Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbands an die Politik, die Bedürfnisse und Herausforderungen von Menschen in finanziellen Schwierigkeiten ernst zu nehmen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um Armut in Deutschland wirksam zu bekämpfen. Besonders zu Feiertagen wie Ostern und Weihnachten sei es wichtig, solidarisch zu handeln und sicherzustellen, dass auch einkommensschwächere Menschen am gesellschaftlichen Leben teilhaben können.

06.04.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

Weitere Meldungen

Sachsen-Anhalt Deutlich mehr Prostituierte gemeldet

In Sachsen-Anhalt hat sich die Zahl der registrierten Prostituierten innerhalb kurzer Zeit verzehnfacht. Laut dem Statistischen Landesamt waren zu Beginn des letzten Jahres 406 Sexarbeiterinnen gemeldet, im Vergleich zu 43 im Jahr 2019. ...

Jahresbilanz Spendenbereitschaft geht zurück

In Deutschland ist die Spendenbereitschaft zuletzt deutlich zurückgegangen. Von Januar bis September 2023 spendeten die Deutschen rund 3,2 Milliarden Euro, wie aus der Jahresbilanz des Deutschen Spendenrates hervorgeht, die am Montag veröffentlicht wurde. ...

Umfrage Immer weniger Online-Käufe von Weihnachtsbäumen

Bildung Philologenverband warnt vor Aushöhlung der Lehrerausbildung

Studie Fast jeder Dritte leidet an Rückenschmerzen

Gesellschaft Gefahr von Suchterkrankungen bei Gastro-Personal besonders hoch

Gesellschaft Twitter verliert Nutzer – Bluesky knackt 2-Millionen-Marke

Gesundheit Alkoholkonsum der Deutschen ist teils deutlich gesunken

Arbeitsgemeinschaft Deutlich mehr Wohnungslose in Deutschland

Gesundheit Kassenärzte beklagen „Vollkasko-Mentalität“ von Patienten

Gesellschaft Wohnungslosenhilfe warnt vor kalter Jahreszeit

Buchmesse „Goofy“ ist Jugendwort des Jahres 2023

Umfrage Mehrheit gegen Süßwaren, Alkohol und Tabak im Kassenbereich

Statistisches Bundesamt Weniger Teenagermütter in Deutschland

Umfrage Mehrheit sieht Deutschland auf schlechtem Weg

Literatur Stanisic bereut unterlassenes Einschreiten gegen Mobbing

Umfrage Stimmung zur Deutschen Einheit gekippt

Fernsehen Große Mehrheit lehnt „Diskriminierungshinweis“ vor ARD-Sendungen ab

Gesellschaft KZ-Gedenkstätten beobachten Zunahme von rechtsextremer Bedrohung

Jahresbericht Meldestelle erfasst Hunderte antiziganistische Vorfälle

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »