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Klimaaktivisten „Letzte Generation“ plant Lahmlegung der Hauptstadt

Aktion soll insgesamt zwei Wochen dauern.

Berlin – Die „Letzte Generation“, eine Gruppe von Klimaaktivisten, plant ab dem 19. April eine Offensive in Berlin mit zahlreichen Blockadeaktionen, um gegen die Untätigkeit der Regierung im Kampf gegen den Klimawandel zu protestieren. Laut internen Unterlagen der Gruppe, auf die sich die „Welt am Sonntag“ beruft, soll die Aktion insgesamt zwei Wochen dauern und die Hauptstadt zeitweise „zum Stillstand“ bringen. Die Gruppierung geht davon aus, dass 160 Personen nötig seien, um ihre Ziele zu erreichen. Bisher haben sich bereits mehr als 650 Anhänger angekündigt, ab Mitte April in Berlin „zivilen Widerstand zu leisten“, wie es auf ihrer Webseite heißt.

Die geplanten Aktionen der „Letzten Generation“ beinhalten sowohl Straßenblockaden als auch unangemeldete Protestmärsche, die den Verkehr in der Hauptstadt behindern sollen. Bei den Straßenblockaden wollen sich die Unterstützer der Gruppe an Kreuzungen auf die Fahrbahn kleben, um den Verkehr zum Erliegen zu bringen. Die unangemeldeten Protestmärsche sollen ebenfalls dazu dienen, den normalen Ablauf in der Stadt zu stören und auf die Dringlichkeit von Maßnahmen gegen den Klimawandel hinzuweisen.

Die „Letzte Generation“ ist Teil einer wachsenden Bewegung von Klimaaktivisten, die weltweit gegen die fehlende ambitionierte Klimapolitik von Regierungen protestieren. Sie kritisieren insbesondere die Untätigkeit und Verzögerungen von politischer Seite im Angesicht der sich verschärfenden Klimakrise. Die Aktivisten sind überzeugt, dass drastische Maßnahmen notwendig sind, um den Klimawandel einzudämmen und zukünftigen Generationen eine lebenswerte Zukunft zu sichern.

Die geplanten Aktionen der „Letzten Generation“ in Berlin sind jedoch umstritten. Während einige die Aktionen als notwendigen Protest gegen die Klimakrise und die Untätigkeit der Regierung unterstützen, gibt es auch Kritik an den geplanten Blockaden und Verkehrsbehinderungen. Gegner argumentieren, dass solche Aktionen unverhältnismäßig seien und die Allgemeinheit beeinträchtigen würden. Die Polizei und die Stadt Berlin haben bereits angekündigt, die Aktionen genau zu überwachen und darauf zu achten, dass sie im Rahmen des Gesetzes bleiben.

Es bleibt abzuwarten, wie die geplanten Aktionen der „Letzten Generation“ in Berlin verlaufen werden und welche Auswirkungen sie auf den Verkehr und das öffentliche Leben haben werden. Der Protest von Klimaaktivisten weltweit zeigt jedoch deutlich, dass die Forderungen nach mehr Klimaschutz und Maßnahmen gegen den Klimawandel immer lauter werden und die Dringlichkeit des Themas von vielen Menschen erkannt wird. Es wird sich zeigen, wie Regierungen auf diese Forderungen reagieren und welche Maßnahmen letztendlich ergriffen werden, um den Klimawandel einzudämmen.

08.04.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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