newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Fahrgäste mit Mund-Nasen-Schutz
© über dts Nachrichtenagentur

Nach Corona Hirnforscher erwartet „gesellschaftlichen Aufbruch“

Diese Veränderungen halte er für durchaus positiv.

Berlin – Der Hirnforscher Gerald Hüther erwartet nach der Coronakrise einen „gesellschaftlichen Aufbruch“. Die Gesellschaft könne durch die Pandemie nachhaltig verändert werden, sagte Hüther den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochausgaben). Diese Veränderungen halte er für durchaus positiv.

„Sicher kehrt ein Großteil der Gesellschaft wieder zurück zu ihrem Leben vor der Coronakrise, aber die Anzahl der Menschen, die ihr Leben künftig nicht mehr so weiterführen wollen, ist gewachsen.“ Reichtum, Ansehen und Macht seien im Lichte der Corona-Pandemie nutzlos.

So erlebten zum Beispiel Eltern, die ihre Kinder sonst nur in die Kita gebracht hätten, ihre Kinder neu. „Es kann sein, dass sich Eltern neu in ihre Kinder verliebt haben. Wenn das passiert ist, können die nicht zurück und den ganzen Tag weg sein und ihr Kind fremd betreuen lassen.“

Auch dass sich das Wertesystem der Deutschen ändere, hält der Hirnforscher für möglich. „Ich schätze zwei Drittel der Bevölkerung kehrt genauso wie vorher in den Alltag zurück.“ Viele warteten nur darauf, dass alles so werde wie vorher. „Aber ein Drittel der Bevölkerung wird nach Corona etwas ändern wollen.“ Und dieses Drittel werde sich bemerkbar machen, sagte der Hirnforscher.

Am interessantesten an der Corona-Problematik sei, dass Menschen aus ihren üblichen Mustern und Abläufen herausgeworfen würden. „Die meisten haben bestimmte Pflichten, Regeln und Denkmuster, der ganze Tag ist durchfunktionalisiert“, sagte Hüther. Mit der Coronakrise seien diese größtenteils weggebrochen.

03.06.2020 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Sachsen-Anhalt Deutlich mehr Prostituierte gemeldet

In Sachsen-Anhalt hat sich die Zahl der registrierten Prostituierten innerhalb kurzer Zeit verzehnfacht. Laut dem Statistischen Landesamt waren zu Beginn des letzten Jahres 406 Sexarbeiterinnen gemeldet, im Vergleich zu 43 im Jahr 2019. ...

Jahresbilanz Spendenbereitschaft geht zurück

In Deutschland ist die Spendenbereitschaft zuletzt deutlich zurückgegangen. Von Januar bis September 2023 spendeten die Deutschen rund 3,2 Milliarden Euro, wie aus der Jahresbilanz des Deutschen Spendenrates hervorgeht, die am Montag veröffentlicht wurde. ...

Umfrage Immer weniger Online-Käufe von Weihnachtsbäumen

Bildung Philologenverband warnt vor Aushöhlung der Lehrerausbildung

Studie Fast jeder Dritte leidet an Rückenschmerzen

Gesellschaft Gefahr von Suchterkrankungen bei Gastro-Personal besonders hoch

Gesellschaft Twitter verliert Nutzer – Bluesky knackt 2-Millionen-Marke

Gesundheit Alkoholkonsum der Deutschen ist teils deutlich gesunken

Arbeitsgemeinschaft Deutlich mehr Wohnungslose in Deutschland

Gesundheit Kassenärzte beklagen „Vollkasko-Mentalität“ von Patienten

Gesellschaft Wohnungslosenhilfe warnt vor kalter Jahreszeit

Buchmesse „Goofy“ ist Jugendwort des Jahres 2023

Umfrage Mehrheit gegen Süßwaren, Alkohol und Tabak im Kassenbereich

Statistisches Bundesamt Weniger Teenagermütter in Deutschland

Umfrage Mehrheit sieht Deutschland auf schlechtem Weg

Literatur Stanisic bereut unterlassenes Einschreiten gegen Mobbing

Umfrage Stimmung zur Deutschen Einheit gekippt

Fernsehen Große Mehrheit lehnt „Diskriminierungshinweis“ vor ARD-Sendungen ab

Gesellschaft KZ-Gedenkstätten beobachten Zunahme von rechtsextremer Bedrohung

Jahresbericht Meldestelle erfasst Hunderte antiziganistische Vorfälle

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »