Protestformen „Fridays for Future“ relativiert Kritik an „Letzter Generation“
Klimagerechtigkeitsbewegung sei nicht gespalten.
Berlin – Annika Rittmann, Sprecherin von „Fridays for Future“, hat ihre frühere Kritik an den Protestformen der „Letzten Generation“ relativiert und neue Klimademonstrationen angekündigt. Im Gespräch mit dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ betonte Rittmann, dass die Klimagerechtigkeitsbewegung nicht gespalten sei, sondern verschiedene Gruppen unterschiedliche Strategien verfolgten. Sie alle teilten die Ansicht, dass die Regierungspolitik zur Klimakatastrophe beigetragen habe und dringendes Handeln erforderlich sei.
Dennoch haben „Fridays for Future“, „Letzte Generation“ und andere Gruppen unterschiedliche Rollen. Rittmann räumte ein, dass es Menschen gebe, die den Klimaschutz sehr wichtig fänden, aber die Aktionen der „Letzten Generation“ nicht nachvollziehen könnten. Diese Menschen seien ebenfalls wichtig für die Protestbewegung. Rittmann kritisierte Politiker, die gezielt Proteste delegitimieren und vom eigentlichen Diskurs ablenken.
Die „Fridays for Future“-Sprecherin kündigte zukünftige Proteste der Bewegung an. So werden sie am Freitag vor dem FDP-Parteitag und dem Verkehrsministerium demonstrieren, um gegen die Klimaschutzblockade der FDP und ihres Verkehrsministers Volker Wissing zu protestieren. In den kommenden Monaten sind weitere Aktionen geplant, wie Demonstrationen für einen früheren Kohleausstieg in Ostdeutschland und Präsenz auf Hauptversammlungen von Unternehmen.
Für den Herbst ist ein weiterer globaler Klimastreik geplant, um das Thema Klimagerechtigkeit und die Dringlichkeit von politischem Handeln weiterhin ins Zentrum der Aufmerksamkeit zu rücken. Damit zeigt „Fridays for Future“ erneut ihre Entschlossenheit, den Druck auf die politischen Entscheidungsträger aufrechtzuerhalten und für konkrete Klimaschutzmaßnahmen einzutreten.
17.04.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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