newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Flughafen Köln/Bonn
© über dts Nachrichtenagentur

Tarife Streiks an Flughäfen gehen weiter

Lohnaufschläge von 30 Prozent werden gefordert.

Köln – Auch am Freitag müssen Passagiere an den Flughäfen Köln/Bonn und Düsseldorf mit Verspätungen und Flugausfällen rechnen. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) rief die Beschäftigten des NRW-Sicherheitsgewerbes auf, ihren am Donnerstagmorgen begonnenen Streik fortzusetzen. „Die Unternehmer des Wach- und Sicherheitsgewerbes in NRW wollen keine Lösung des Tarifkonfliktes, sie wollen den Machtkampf“, sagte Andrea Becker, Verdi-Fachbereichsleiterin für die Sicherheitsbranche in NRW.

Das Angebot von Verdi, die Tarifverhandlungen fortzusetzen, hatten die Arbeitgeber vor vier Wochen abgelehnt. „Die jetzt durch die Streiks entstehenden Millionenschäden haben sich die Arbeitgeber ganz allein zuzuschreiben. Von diesem Geld hätten sie ihre Beschäftigten ein für alle Mal aus dem Niedriglohnsektor herausholen können“, so Becker. Es werden Lohnaufschläge von 30 Prozent gefordert.

„Es kann nicht sein, dass die Flughäfen immer wieder zur Kulisse von Tarifkonflikten werden, nur weil die Auswirkungen von Streiks dort am größten sind“, konterte Michael Garvens, Vorsitzender der Geschäftsführung des Flughafens Köln/Bonn. Dies treffe jedes Mal zigtausende Passagiere und schade dem Luftverkehr in erheblicher Weise.

Von den insgesamt 88 Abflügen in Köln/Bonn wurden bereits am Donnerstag 26 gestrichen, von den geplanten 83 Landungen wurden 22 gestrichen. Noch stärker war der Flughafen Düsseldorf betroffen, hier fielen über 100 Flüge aus. Für Freitag strich allein die Lufthansa schon im Vorfeld über 40 Flüge, insbesondere aus der Landeshauptstadt.

25.01.2013 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Arbeitsmarkt US-Arbeitslosenquote im November auf 3,7 Prozent gesunken

Die Arbeitslosenrate in den USA ist im November von 3,9 Prozent im Vormonat auf 3,7 Prozent gesunken. Das teilte das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mit. ...

Studie 600.000 neue Jobs durch grüne Transformation möglich

Das Aus für die rund 60 Milliarden Euro aus dem Klima- und Transformationsfonds könnte dramatische Folgen für den Arbeitsmarkt in der Zukunft haben. Zu diesem Ergebnis kommt eine noch unveröffentlichte Studie der Bertelsmann-Stiftung, über die der "Spiegel" berichtet. ...

Warnstreik Kommunen werfen GDL Egoismus vor

Warnstreik Notfahrplan der Bahn angelaufen

AGVP Pflege-Arbeitgeber für Beibehaltung des Dienstwagenprivilegs

Arbeitsagentur Nahles kündigt mehr Job-Druck auf Geflüchtete an

Arbeitskämpfe GDL verspricht Streikpause ab Freitag bis ins neue Jahr

Arbeitskampf GDL-Streik bei der Bahn ab Donnerstagabend

Zugverkehr GDL erklärt auch Verhandlungen mit Transdev für gescheitert

Studie Textilien aus Zwangsarbeit gelangen weiter in die EU

Kolumbien Deutsche Wirtschaft plant Lateinamerika-Offensive

Bundesagentur für Arbeit Schwache Entwicklung des Arbeitsmarkts setzt sich fort

Statistisches Bundesamt Erwerbstätigkeit im Oktober leicht gestiegen

Arbeitsmarkt Verdi sorgt sich wegen Signa-Insolvenz um Galeria-Jobs

Arbeitsmarkt Eltern- und Schülervertreter zeigen Verständnis für Lehrer-Streik

Bildung Bundesweiter Bildungsstreik beginnt

Arbeitsmarkt Arbeitgeber erwarten Wohlstandsrückgang wegen Fachkräftemangel

Unternehmen Bahn greift GDL-Chef Weselsky an

Unternehmen GDL kündigt „härtesten Arbeitskampf“ an

Länder-Tarifrunde Verdi ruft zu Warnstreiks im Gesundheitswesen auf

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »