Der FIFA-Rat übe hier seine Aufsichtsfunktion nicht aus.
Zürich – Alexander Koch, der ehemalige Medienchef der FIFA, hat den FIFA-Rat und FIFA-Präsident Gianni Infantino kritisiert, da gegen den Präsidenten ein Ermittlungsverfahren als „Mitbeschuldigter“ läuft. Koch ist der Ansicht, dass Infantino sein Amt ruhen lassen sollte, um Schaden von der Organisation abzuwenden. Früher habe man FIFA-Funktionäre, gegen die Strafverfahren liefen, mit sogenannten „Schutzsperren“ belegt. Der FIFA-Rat übe hier seine Aufsichtsfunktion nicht aus, was Koch ein Rätsel sei.
Koch forderte den Rat auf, sich mehr einzumischen und eine starke Stimme zu haben, um Einfluss auf wichtige Entscheidungen, wie WM-Vergaben, zu nehmen. Er betonte, dass niemand Angst um sein Amt haben müsse, denn der FIFA-Präsident könne niemanden „rauswerfen“. Koch schlug vor, dass sich große Verbände aus Europa und Südamerika zusammenschließen und eine Grenze definieren sollten. Wenn Infantino mithilfe der „Kleinen“ diese Grenze überschreite, sollten sie mit einem WM-Boykott drohen, was das „einzige Druckmittel“ sei.
Koch warnte, dass die FIFA durch die aktuellen Entwicklungen Schaden nehmen und ihren Ruf verlieren könnte. Der Verband müsse sich besser um seine Reputation kümmern und sich an seine eigenen Regeln halten. „Wenn man sich nicht an die eigenen Regeln hält, dann schafft man ein Klima, in dem Betrug, Korruption und unlautere Machenschaften gedeihen können“, sagte Koch.
Koch hofft, dass der FIFA-Rat seine Aufsichtsfunktion wahrnimmt und gegenüber Infantino eine Oppositionsrolle einnimmt, um sicherzustellen, dass die FIFA den richtigen Weg einschlägt und ihre Glaubwürdigkeit wiederherstellt.
03.04.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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