Finanzbericht DFB weist für 2022 Millionenverlust aus
DFB meldet Millionenverlust aufgrund von Misserfolgen.
Frankfurt/Main – Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) verzeichnet wirtschaftliche Auswirkungen aufgrund des Misserfolgs der deutschen Nationalmannschaft bei großen Turnieren, berichtet das „Handelsblatt“. Der Finanzbericht 2022 des DFB e.V. weist einen Verlust von rund 4,2 Millionen Euro aus. Ohne Sondereffekte hätte das Minus sogar bei 17,5 Millionen Euro gelegen.
Um den finanziellen Schaden teilweise abzufedern, wurde ein Rentenfonds aufgelöst, wodurch fast 9,5 Millionen Euro eingenommen wurden. Die freie Rücklage, die bilanziell wichtig ist, sank auf einen Niedrigstand von 41 Millionen Euro. Der gemeinnützige Verband hat seine umfangreichen Rechte an der Nationalmannschaft, am DFB-Pokal und an bestimmten DFB-Ligen mittlerweile an die Tochterfirma DFB GmbH & Co. KG verpachtet. Im Jahr 2022, dem ersten Jahr ihres Bestehens, erzielte die Tochterfirma einen Gewinn von 23 Millionen Euro bei einem Umsatz von 377 Millionen Euro.
DFB-Finanzdirektor Stephan Grunwald bezeichnete das Ergebnis als „insgesamt noch akzeptabel“, insbesondere wenn man bedenke, dass die Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Katar bereits in der Vorrunde ausgeschieden sei und mittlerweile mit einem strukturellen Defizit zu kämpfen habe. Dieses Defizit entstand unter anderem durch die Misserfolge der Nationalmannschaft sowie die Baukosten für den „Campus“ in Frankfurt, wo sich die Zentrale und die Akademie des DFB befinden.
Durch zehn Arbeitsgruppen sei es gelungen, das strukturelle Defizit von 19,5 Millionen Euro inzwischen weitgehend abzubauen, so Grunwald. Der Schatzmeister betonte jedoch, dass der DFB „de facto wirtschaftlich von der sportlichen Performance der Nationalmannschaft abhängig“ sei. Sollte sich der bisherige negative Trend bei der Europameisterschaft 2024 im eigenen Land fortsetzen, bestehe ein ernsthafteres Problem, warnte Grunewald. Für das Jahr 2023 erwartet der DFB e.V. laut eigenen Angaben ein ausgeglichenes Ergebnis.
08.12.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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