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Vettel „Wir sind bei 66, Periode 6 Prozent“

Noch zwei Testtage vor dem Auftakt der Formel-1-WM – Vom Simulator über Berlin zurück nach Barcelona.

Barcelona – Ein paar Autogramme, einige Fotos und ein letzter Gruß an die Fans, dann war Sebastian Vettel verschwunden. Der Formel-1-Weltmeister zeigte sich bei den zweiten Testfahrten zur neuen Saison in Barcelona entspannt und gut gelaunt. Und zog dann auch ein nicht ganz ernst gemeintes Zwischenfazit. „Wir sind bei 66, Periode 6 Prozent“, sagte der 24-Jährige, wurde dann aber schnell wieder ernst. „Jeder Tag zählt. Man hat nur sechs Tage“, sagte Vettel. Vier davon sind rum. Es sei immer noch schwer, aber man sei einigermaßen dabei. „Auch die meisten Gegner sind schwer einzuschätzen“, sagte der Red-Bull-Pilot.

Einen für Testfahrten seltenen hautnahen Eindruck von der Konkurrenz holte sich Vettel bei seinem zweiten Einsatz am Mittwoch auf dem Circuit de Catalunya und lieferte sich ein Duell mit McLaren-Pilot Lewis Hamilton. Dabei ließ der Weltmeister den Briten wieder mal alt aussehen. „Beim Test will man sich nicht gegenseitig im Weg stehen“, sagte Vettel, der die Chance zur Abwechslung trotzdem nutzte. „Es macht Spaß, hinter jemandem her zu fahren und dann etwas schneller zu werden“, sagte Vettel, der zudem den Ernstfall probte und ein komplettes Rennwochenende inklusive Freiem Training, Qualifying und Rennen simulierte.

Ein Getriebewechsel stoppte den zweimaligen Weltmeister zwar am Vormittag, „aber solche Sachen passieren eben. Wir haben über 100 Runden gedreht, also war es kein schlechter Tag“, sagte Vettel, der eine komplette Renndistanz über 66 Runden mit vier Boxenstopps absolvierte. Wo sein noch namenloser Red Bull derzeit steht, darauf wollte sich Vettel noch nicht festlegen. „Das kommt drauf an, wie die nächsten zwei Tage laufen“, sagte Vettel, der dann aber nicht mehr im Auto sitzen wird.

Denn die „zwei bis drei Probleme, die wir hatten“, muss Teamkollege Mark Webber (Australien) an den verbleibenden beiden Tagen in Barcelona ausmerzen. Laut Vettel sei es wichtig, dass man schnell herausfinde, woran es gelegen hat. „Aber das ist normal, wenn das Auto neu ist. Da wird der nächste Test wichtig, um das erste Rennen vorzubereiten“, sagte Vettel, denn er weiß: „Es ist das alte Spiel: Bei diesem Test geht es darum weiter die Kleinigkeiten auszusortieren und dann beim letzten Test versuchen alle anzugreifen.“

Seine Jagd auf den dritten Titel in Folge startet Vettel am 18. März beim Saisonauftakt in Australien, auch wenn er davon noch nichts hören will. „Ich glaube, das ist noch zu weit weg. Im Moment wissen wir selber nicht, wo wir stehen. Da wollen wir nicht vom ersten Rennen oder der Meisterschaft reden“, sagte Vettel, für den vom 1. bis 4. März ebenfalls in Barcelona die letzten Testfahrten im Red Bull anstehen.

Doch der Weltmeister kann kaum durchatmen und spult sein inzwischen übliches Programm ab. Zunächst geht es von Barcelona aus in den Simulator der Red-Bull-Fabrik im englischen Milton Keynes. Am Freitag schiebt der 24-Jährige mal wieder eine seiner zahlreichen Ehrungen ein. Im Berliner Schloss Bellevue erhält Vettel das Silberne Lorbeerblatt. Nach dem Rücktritt von Christian Wulff zwar „nur“ von Bundesratspräsident Horst Seehofer, aber Vettel ist das egal. „Präsident hin oder her, die Diskussion wurde lange genug geführt, da will ich mich nicht auch noch einmischen. Ich bin sehr stolz, es ist einer der größten Preise, die man in Deutschland als Sportler bekommen kann.“

23.02.2012 - dapd / newsburger.de

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