Christian Nerlinger fordert radikale Reform des Jugend-Transfermarkts.
München – Der ehemalige Profifußballer Christian Nerlinger befürwortet eine radikale Reform des Transfermarkts für Jugendspieler. In einem Interview mit der Wochenzeitung „Die Zeit“ schlägt er vor, dass alle Vereine vereinbaren sollten, dass es für Spieler unter 17 Jahren einen regionalen Transfermarkt ohne aggressive Taktiken gibt. Nerlinger, der früher als Sportdirektor beim FC Bayern München tätig war, betont, dass Spieler zwar wechseln dürfen sollten, jedoch ohne dass dabei Ablösesummen oder finanzielle Anreize die Hauptrolle spielen.
Nerlinger ist der Meinung, dass das Geschäft im Bereich der Jugendspieler insgesamt in die falsche Richtung geht. Viele Vereine würben Spieler aggressiv ab und das Scouting sei global, in der Hoffnung, den nächsten Weltstar zu finden und später für immense Summen zu verkaufen. Dies sei jedoch grundlegend falsch, da dabei leider viele Spieler sowohl beruflich als auch persönlich auf der Strecke blieben, so Nerlinger.
In diesem Zusammenhang äußert Nerlinger auch Kritik an seinem ehemaligen Arbeitgeber FC Bayern München. Er stellt fest, dass auch dort Kinder für Ablösesummen von 400.000 Euro transferiert würden.
19.07.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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