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Podolski Podolski muss drei bis vier Wochen pausieren

Alte Bänderverletzung wieder aufgebrochen.

Köln – Als einer der Hauptdarsteller war Lukas Podolski beim Marketingtag der Nationalspieler in München vorgesehen. Doch die TV-Spots für die Europameisterschaft im Sommer mussten ohne den Stürmerstar des Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln gedreht werden, stattdessen humpelte der 26-Jährige mit ernster Miene aus der Mediapark-Klinik in Köln. Die alte Bänderverletzung ist beim Torjäger wieder aufgebrochen, drei bis vier Wochen muss Podolski pausieren.

Eine Verletzung, die den FC schwer trifft. “Nun stehen wir ohne Podolski für lange Zeit und ohne Punkte da. Das ist kein schöner Sonntag”, klagte Trainer Stale Solbakken. “Jetzt müssen andere zeigen, dass wir auch ohne Podolski Tore schießen können.”

Das dürfte nicht so einfach sein. Denn Podolski war in dieser Saison mit seinen 15 Toren die Lebensversicherung des FC. Und spätestens seit der 1:4-Niederlage gegen Schalke 04 geht es für die Kölner nur noch ums sportliche Überleben. Mit 21 Punkten befindet sich der dreimalige Meister nach dem Fehlstart in die Rückrunde (0 Punkte, 1:5 Tore) in Abstiegsgefahr. Nächste Woche steht das so wichtige Auswärtsspiel beim 1. FC Kaiserslautern auf dem Programm.

Und das ohne Podolski. Der 95-malige Nationalspieler hatte Ende Dezember beim “Kick mit Kumpels” einen Teilriss des Haltebandes im linken Fuß erlitten und daraufhin große Teile der Vorbereitung verpasst. Nun muss der Fuß erneut eine Woche komplett ruhig gestellt werden, danach kann er mit den Reha-Maßnahmen beginnen.

Damit wird Podolski mit ziemlicher Sicherheit auch im ersten Länderspiel gegen Frankreich Ende Februar in Bremen fehlen. Bundestrainer Joachim Löw und Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff erfuhren die schlechten Nachrichten am Sonntag via Telefon von Podolski. “Er war sehr niedergeschlagen. Er hatte einen guten Lauf. Da macht man sich schon Gedanken, wenn die alte Verletzung wieder aufbricht”, berichtete Bierhoff in München.

Womöglich ist Podolski nach seiner Verletzung zu schnell wieder zurück in den Trainings- und Spielbetrieb gekehrt. Nun fehlt er ganz. “Im Prinzip ist er nicht zu ersetzen. Das können wir nur über mannschaftliche Geschlossenheit kompensieren”, sagte Torhüter Michael Rensing.

Mannschaftliche Geschlossenheit, die gegen Schalke nicht zu erkennen war. So flüchteten am Ende die FC-Fans wieder einmal in Scharen aus dem Stadion, weil sie die dritte Niederlage hintereinander nicht verkrafteten. “Das war das typische FC-Köln-Syndrom. Nach dem Ausgleich fallen wir auseinander und werden in alle Einzelteile zerlegt”, sagte Rensing, der seinen Ruf als harter Kritiker der Mannschaftskollegen bestätigte, sich aber etwas zurücknahm. “Ich explodiere nicht, ich implodiere”, erklärte er in einem Interview dem TV-Sender Sky. “Ich habe schon in der Vorbereitung gesagt, dass wir eine so harte Rückrunde erleben werden wie letztes Jahr.” Da musste bis zum Schluss gegen den Abstieg gekämpft werden.

29.01.2012 - dapd / newsburger.de

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