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Fußball GdP will DFL Kosten für Einsätze in Rechnung stellen

GdP fordert Kostenübernahme von DFL.

Berlin – Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) plant, die Kosten für Polizeieinsätze bei Fußballspielen der Deutschen Fußball-Liga (DFL) der Bundespolizei in Rechnung zu stellen. Andreas Roßkopf, GdP-Vorsitzender für die Bereiche Bundespolizei und Zoll, ist der Meinung, dass die Kosten nicht länger von der Allgemeinheit getragen werden sollten. Er betonte, dass für jeden Beamten Zulagen und Überstunden anfallen würden. Dies belaste den Bundeshaushalt und somit die Steuerzahler, kritisierte Roßkopf. Daher fordert er, dass die DFL diese Kosten erstattet.

Zusätzlich möchte Roßkopf, dass die Vereine die Kosten für Vandalismus übernehmen, die ihre Fans bei Reisen zu Spielen in Sonderzügen verursachen. Diese Züge werden in der Regel von Fanklubs gemietet. Der GdP-Bundespolizei-Chef möchte dies zukünftig erschweren, indem Fanklubs Sonderzüge nur noch buchen dürfen, wenn der Verein für mögliche Schäden haftet und eine entsprechende Erklärung vorlegt. Fuhr Schäden müsse bisher die Bahn, und somit letztendlich die Steuerzahler, aufkommen, was laut Roßkopf nicht mehr akzeptabel sei.

Die Diskussion über eine Kostenübernahme für Polizeieinsätze bei Fußballspielen dauert bereits seit Jahren an. Der Bremer Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) ist bisher der einzige Politiker auf Landesebene, der Ernst gemacht hat. Bereits 2015 hat er einen Gebührenbescheid für einen Polizeieinsatz beim Spiel zwischen Werder Bremen und dem Hamburger SV an die DFL geschickt. Jedoch gibt die DFL nicht auf und legt die Kostenfrage beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe per Verfassungsbeschwerde vor. Mäurer verliert allmählich die Geduld: „Es ist an der Zeit, dass die DFL sich nach so vielen Jahren und vier juristischen Niederlagen in Serie nun endlich ihrer Verantwortung stellt und einen Kurswechsel vornimmt“, sagte er dem RND. „Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts wird zeigen, ob die neue DFL-Führung die alten Fehler wiederholt oder ob wir gemeinsam einen Weg finden, eine gerechte Finanzierung für die vom Profifußball erhaltenen Sondervorteile zu finden.“

20.08.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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