Dies sei ein typisch deutsches Problem.
Frankfurt/Main – Der Aufsichtsratschef von Eintracht Frankfurt, Philip Holzer, hat Bedauern geäußert, dass der Investorendeal der DFL vorerst gescheitert ist. In einem Interview mit dem „Kicker“ (Montagsausgabe) sagte er: „Mir wurde zu viel über Risiken geredet statt über Chancen.“ Dies sei ein typisch deutsches Problem. Holzer betonte, dass die Kritiker nicht bedacht hätten, dass dieser Deal nicht nur dringend benötigtes Eigenkapital in die Liga gebracht hätte, sondern auch die Zentralvermarktung für die kommenden 20 Jahre festgelegt hätte. Laut Holzer wäre dies ein „Statement“ für die 1. und 2. Liga gewesen.
Holzer ist der Ansicht, dass mit Ausnahme weniger Klubs die Bundesliga derzeit ein Eigenkapitalproblem hat, über das ein „breiter Konsens“ bestehe. Gleichzeitig sei Wachstum in einem globalen Markt erforderlich. Um Erlösquellen zu schaffen, die unabhängig vom sportlichen Erfolg sind, benötige man wiederum Eigenkapital für Investitionen.
Holzer warnt davor, dass sich deutsche Klubs mit Fremdkapital verschulden könnten. Er hofft, dass die neue DFL-Geschäftsführung einen weiteren Versuch für einen Deal unternimmt und wünscht sich dies für die Bundesliga.
21.08.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
Die Fußballklubs der 1. und 2. Bundesliga haben die Pläne der DFL für Verhandlungen über den Einstieg eines Investors gebilligt. Der Antrag der Geschäftsführung habe am Montag knapp die benötigte Zweidrittelmehrheit erhalten, berichtet der "Kicker". ...
Im Viertelfinale des DFB-Pokals werden der 1. FC Saarbrücken und Borussia Mönchengladbach aufeinandertreffen, wie die Auslosung am Sonntagabend ergab.
Der Drittligist Saarbrücken konnte zuvor sowohl Eintracht Frankfurt als auch den FC Bayern München aus dem ...