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Statistisches Bundesamt Zahl der Studienberechtigten gesunken

Rückgang ist teilweise demografisch bedingt.

Wiesbaden – Im Jahr 2022 ist die Zahl der Studienberechtigten in Deutschland gesunken. Das Statistische Bundesamt (Destatis) gab bekannt, dass insgesamt etwa 385.000 Schüler die Hochschul- oder Fachhochschulreife erworben haben, was einem Rückgang von 2,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (-8.300) entspricht. Der Rückgang ist teilweise demografisch bedingt: Zum 31. Dezember 2021 sank die Zahl der Personen in der relevanten Altersgruppe (17 bis 19 Jahre) um 0,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Von den Studienberechtigten erwarben 80 Prozent die allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife, während 20 Prozent die Fachhochschulreife erlangten.

Die meisten Studienberechtigten (67,2 Prozent) erwarben ihre Hochschul- oder Fachhochschulreife an einer allgemeinbildenden Schule, während ein Drittel (32,8 Prozent) dies an einer beruflichen Schule tat. Der Frauenanteil an den Studienberechtigten stieg 2022 leicht auf 54,3 Prozent an, während er im Vorjahr bei 54,1 Prozent lag. Bei den Studienberechtigten mit allgemeiner oder fachgebundener Hochschulreife war der Frauenanteil mit 55,5 Prozent höher, während bei der Fachhochschulreife der Männeranteil mit 50,5 Prozent leicht überwog.

Im Bundesländer-Vergleich zeigte sich, dass die Zahl der Studienberechtigten in den ostdeutschen Ländern (mit Berlin) um 1,4 Prozent zurückging, während der Rückgang in Westdeutschland bei 2,2 Prozent lag. Lediglich in Sachsen (+1,5 Prozent) und Baden-Württemberg (+1,2 Prozent) gab es einen Anstieg gegenüber dem Vorjahr.

Nach einer Sonderauswertung des Bundesamtes erwarben Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit, bezogen auf ihren Anteil an der gleichaltrigen Bevölkerung, in den Jahren 2015 bis 2021 deutlich häufiger eine Studienberechtigung als Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit. Die Quote der Studienberechtigten mit deutscher Staatsangehörigkeit betrug 2021 53,4 Prozent. 2015 hatte sie noch 56,5 Prozent betragen. Die Quote der Ausländer, die eine Studienberechtigung erworben haben, lag 2021 bei 16,0 Prozent. Sie ging von 16,1 Prozent im Jahr 2015 auf 14,5 Prozent im Jahr 2019 zurück und stieg seitdem wieder an.

27.02.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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