Maite Kelly Sängerin setzt auf Nähe zum Publikum
Sängerin will mit ihrer neuen Revue in Berlin nicht in die zynische Kabarett-Ecke abrutschen.
Berlin – Sängerin Maite Kelly will mit ihrer neuen Show im Berliner Wintergarten Variet alle Gesellschaftsschichten ansprechen. “Ich möchte auch der netten Bäckerin von nebenan ein Stück Licht geben”, sagte die 32-Jährige am Dienstag vor der Premiere ihrer “Maite Kelly Revue” am 6. März. Auch will sie ihre Zuschauer auf eine Reise mitnehmen, “und diese Reise heißt Maite Kelly”, erklärte Kelly, die ihren Musikstil als Revue-Pop bezeichnet.
Ihre Show werde eine Mischung aus Elementen der 30er und 40er Jahre enthalten, solle aber eine gewisse Leichtigkeit behalten, “damit ich nicht in die zynische Kabarett-Ecke abrutsche”, sagte sie. Kelly betonte, dass sie aufgrund ihrer künstlerischen Vergangenheit mit der Kelly Family ein “Mensch-Mensch” sei und die Nähe zum Publikum liebe. Sie möchte die “unsichtbare Mauer” zwischen Publikum und Künstler erstmals teilweise durchbrechen.
Ihre neue Show handele “vom Suchen und Finden der Liebe” und davon, “wie groß” Liebe werden kann. “In sich ist alles Andere auch eine Reise dahin”, sagte sie. Die Inhalte seien ihr besonders wichtig und sie betont: “Nicht weniger ist mehr, sondern mehr ist mehr”. Fleiß spiele dabei auch eine große Rolle, denn “jeder Bühnenmensch weiß: Ohne Fleiß kein Preis”.
Als Teil der Kelly Family habe sie schon einmal das Gefühl von Gemeinschaft erlebt. Erfolgreich zu sein, sei eine wunderbare Erfahrung gewesen. “Bühnenleben war für mich immer etwas ganz Besonderes”, sagte sie. Sie sei schon mit Zirkus und Kabarett aufgewachsen, ihre Mutter war Ballerina. Jetzt sei vor allem ihr Mann sehr stolz auf sie, da er sie zu ihrer Solokarriere angestoßen hatte, wie Kelly erzählte.
Weltpremiere der Show ist am 6. März in Berlin. “Es war von Anfang an mein Traum, hier in Berlin meine Weltpremiere zu feiern”, sagte sie. Sie wird die Lieder ihres Albums “Das volle Programm” in Form von Tanz und Gesang und zusammen mit einem Tanzpartner interpretieren.
07.02.2012 - dapd / newsburger.de