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Rias Zahl antisemitischer Vorfälle leicht gesunken

Antisemitische Vorfälle in Deutschland leicht gesunken.

Berlin – Die Zahl antisemitischer Vorfälle in Deutschland ist im vergangenen Jahr leicht gesunken, wie der Bundesverband der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus (Rias) am Dienstag mitteilte. Im Jahr 2022 wurden 2.480 Vorfälle erfasst, was zwar im Vergleich zum Jahr zuvor ein Rückgang ist, jedoch bleibt das Niveau weiterhin hoch.

Obwohl die Gesamtzahl der Vorfälle zurückgegangen ist, gab es laut Rias neun extrem gewalttätige Vorfälle im Jahr 2022. Diese umfassen potenziell tödliche oder schwere Gewalttaten und sind die höchste Anzahl solcher Vorfälle seit Beginn der bundesweiten Erfassung im Jahr 2017. Ein Beispiel hierfür ist der Vorfall im November 2022, bei dem auf das ehemalige Rabbinerhaus der Alten Synagoge in Essen geschossen wurde.

„Aufgrund der hohen Gefährdung durch islamistische und rechtsextreme Akteure stehen die Bundesländer in der Pflicht, Sicherheitsdefizite für jüdische Gemeinden umgehend zu beheben“, sagte Benjamin Steinitz, geschäftsführender Vorstand des Bundesverbands Rias. Antisemitische Gewalttaten haben eine verunsichernde Wirkung auf jüdische Menschen in Deutschland.

Ein Fünftel aller antisemitischen Vorfälle hat laut dem Bericht einen verschwörungsideologischen Hintergrund. Es ist wichtig, dass die Bundesländer in Zusammenarbeit mit den jüdischen Gemeinden Maßnahmen ergreifen, um Vorurteile und Antisemitismus zu bekämpfen und jüdische Gemeinden angemessen zu schützen.

27.06.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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