Bundesbürger empfinden Deutschland als gespaltenes Land.
Berlin – Eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa für den Fernsehsender „Welt“ und die „Welt am Sonntag“ ergab, dass die Mehrheit der Bundesbürger Deutschland als ein gespaltenes Land empfindet. Sage und schreibe 65 Prozent der Befragten stimmten der Aussage zu, während 26 Prozent das Gegenteil behaupten und neun Prozent keine Angaben dazu machten.
In den neuen Bundesländern fiel das Ergebnis noch deutlicher aus: Ganze 70 Prozent sehen Deutschland dort als gespalten an und lediglich 21 Prozent nicht. Bei neun Prozent fehlte die Angabe. Diese Zahlen sprechen eine deutliche Sprache und zeigen, dass es sowohl auf bundesweiter als auch regionaler Ebene große Unterschiede in der Wahrnehmung gibt.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier äußerte sich ebenfalls zu diesem Thema: „Wir müssen zurückkommen zu einem demokratischen Wettstreit, auch wieder mehr Geduld und Verständnis einfordern für denjenigen, der eine andere Meinung vertritt“, sagte er gegenüber der „Welt“. Als Beispiel nannte er die Zeit während der Pandemie, in der es häufig zu heftigen Diskussionen und Meinungsverschiedenheiten kam.
Er betonte jedoch auch, dass Deutschland eine liberale und plurale Gesellschaft sei und dass es deshalb auch zukünftig unterschiedliche Erwartungen an die Politik geben wird. Entscheidend ist, wie man mit diesen Unterschieden umgeht. Für Steinmeier ist es wichtig, kompromissbereit zu sein und nach Lösungen zu suchen, die für alle Beteiligten tragbar sind. Nur so kann gelungene demokratische Politik entstehen.
17.06.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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