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Studie Bildungsniveau der Deutschen sinkt

Das Bildungsniveau der Deutschen sinkt.

Berlin – Das Bildungsniveau der Deutschen befindet sich in einem sinkenden Trend. Laut einer Studie des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hat sich der Anteil der Menschen ohne Berufsausbildung unter den 25- bis 64-Jährigen bis 2014 auf nur noch 16 Prozent verringert. Bis 2022 ist dieser jedoch wieder auf mehr als 21 Prozent gestiegen. Die Autoren der Studie warnen daher, dass in den kommenden Jahren eine weitere Zunahme von Personen ohne abgeschlossene Berufsausbildung zu befürchten sei.

Die Ergebnisse verschiedener Schultests wie beispielsweise die Iglu-Studie, welche die Lesefähigkeiten von Viertklässlern untersucht, haben gezeigt, dass der Anteil von Schülern mit erheblichen Lernschwierigkeiten gestiegen ist. Dadurch sinken auch ihre Chancen, einen Berufsabschluss zu erlangen. Das IW macht sich daher dafür stark, schwächere Kinder, insbesondere im Bereich der Sprachförderung, besser zu unterstützen. Diese Maßnahmen sollten möglichst frühzeitig in Kindergärten und Grundschulen erfolgen. Nur so können die nachfolgenden Generationen die ältere Generation auf dem Arbeitsmarkt adäquat ersetzen und der Wohlstand der Deutschen bleibt gewährleistet.

Gegenwärtig verfügt nur etwa ein Fünftel der jungen Bürger im Alter von 25 bis 35 Jahren über eine bessere Ausbildung als ihre Eltern. Bei den 35- bis 44-Jährigen stellt sich jedoch ein abwärtsgerichteter Trend dar, da das Ausbildungsniveau in dieser Altersgruppe in der Regel endgültig ist. In den letzten 20 Jahren seit 2000 ist der Anteil derjenigen, die besser qualifiziert sind als ihre Eltern, zwar nur leicht von 22,5 auf 21,8 Prozent gesunken. Dies ist auch darauf zurückzuführen, dass die Eltern in der jeweiligen Generation besser ausgebildet sind und ihre Kinder sie daher kaum noch überholen können. Hingegen ist der Anteil derer, die ein niedrigeres Bildungsniveau als ihre Eltern erreichen, laut der IW-Studie stark angestiegen. Er hat sich von gut drei auf mehr als 15 Prozent verfünffacht. Dabei sind Männer häufiger von einem Bildungsabstieg betroffen als Frauen.

29.06.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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