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Autobahn A2 Ost
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Bericht 36.000 Bürger verzichten freiwillig auf Fahrerlaubnis

„Wer alt oder krank ist, ist oft nicht mehr in der Lage, Auto zu fahren.“

Berlin/Saarbrücken – Im Jahr 2019 haben nach einem Bericht der „Saarbrücker Zeitung“ (Freitag) bundesweit 35.864 Menschen ihre Fahrerlaubnis freiwillig abgegeben. Fast die Hälfte von ihnen war 65 Jahre und älter, schreibt das Blatt unter Berufung auf aktuelle Daten des Bundesverkehrsministeriums, die die Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Familie und Senioren, Sabine Zimmermann (Linke), angefordert hatte. Den Zahlen zufolge verzichteten 2019 rund 16.500 Personen der Generation 65plus aus freien Stücken auf ihren Führerschein.

Unter Berücksichtigung der jeweiligen Bevölkerungszahlen sind Flächenländer mit ihren zum Teil strukturschwachen Gebieten tendenziell stärker betroffen als Stadtstaaten. So gaben beispielsweise in Hamburg mit rund 1,9 Millionen Einwohnern insgesamt 433 Personen ihre Fahrerlaubnis ab. In Mecklenburg-Vorpommern mit 1,6 Millionen Einwohnern wurden dagegen 604 Fälle registriert.

„Wer alt oder krank ist, ist oft nicht mehr in der Lage, Auto zu fahren“, erklärte Zimmermann. In ländlichen Regionen fehle es aber häufig an alternativen Mobilitätsangeboten im öffentlichen Nahverkehr. Nötig sei deshalb eine mobilitätspolitische Kehrtwende. „Dazu muss der Bund die Regionalisierungsmittel erhöhen. Und der Schienen- und Busverkehr sowie Zubringerlösungen wie Anrufsammeltaxen müssen dabei ineinander greifen“, forderte Zimmermann.

22.01.2021 - newsburger.de

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