newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Schweizer Franken
© über dts Nachrichtenagentur

Abschaffung des Mindestkurses Franken-Freigabe sorgt für Wirbel an Finanzmärkten

„Es machte keinen Sinn, eine wirtschaftlich nicht nachhaltige Politik weiterzuführen.“

Zürich – Die überraschende Abschaffung des Mindestkurses von 1,20 Franken pro Euro durch die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat für Wirbel an den Finanzmärkten gesorgt. Der eidgenössische Leitindex SMI brach zeitweise um über 13 Prozent ein, während die Gemeinschaftswährung zeitweise um mehr als 28 Prozent auf 0,86 Franken fiel.

Auch der DAX lag zwischenzeitlich mit 1,8 Prozent im Minus, ehe er sich erholte und um kurz nach 15:00 Uhr wieder oberhalb der Marke von 10.000 Punkten notierte. Der Goldpreis profitierte ebenfalls vom Schritt der SNB und kletterte auf über 1.070 Euro je Feinunze, während der Ölpreis um über zwei Prozent zulegen konnte und oberhalb von 42,70 Euro je Fass lag.

Die Schweizer Notenbank hatte den Mindestkurs von 1,20 Franken pro Euro am Donnerstag überraschend aufgehoben. „Es machte keinen Sinn, eine wirtschaftlich nicht nachhaltige Politik weiterzuführen“, sagte SNB-Präsident Thomas Jordan in Zürich.

Der Mindestkurs sei in einer Zeit der massiven Überbewertung des Frankens und größter Verunsicherung an den Finanzmärkten eingeführt worden, teilte die SNB mit. Die „außerordentliche und temporäre Maßnahme“ habe die eidgenössische Wirtschaft vor schwerem Schaden bewahrt.

Zugleich senkte die SNB den Zins für Guthaben auf den Girokonten, die einen bestimmten Freibetrag übersteigen, um 0,5 Prozentpunkte auf minus 0,75 Prozent.

15.01.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Statistisches Bundesamt Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe verzeichnet Rückgang

Im Februar 2024 ist der reale (preisbereinigte) Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) saison- und kalenderbereinigt um 0,2 % gegenüber Januar 2024 gesunken. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Februar 2023 war ...

Statistisches Bundesamt Waren im Wert von 241 Millionen Euro in den Iran exportiert

Im Handel mit dem Iran verhängte die Europäische Union (EU) strenge Beschränkungen. Diese wurden im Juli 2023 aufgrund der Unterstützung Irans für den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine verschärft. Aktuell werden wegen der Beteiligung Irans am Konflikt ...

Bericht Energiepreisbremsen weiterhin relevant

"Selbstbedienungsladen" Weselsky nennt Boni für Bahnvorstände „perverses System“

Statistisches Bundesamt Inlandstourismus legt zu

Bericht Geheimdienst hatte vor Nord-Stream-Anschlag „Hinweise“

Arbeitsmarkt US-Arbeitslosenquote im November auf 3,7 Prozent gesunken

Analyse E-Paketwagen könnten 632.000 Tonnen CO2 pro Jahr sparen

Studie 600.000 neue Jobs durch grüne Transformation möglich

Finanzindustrie Ex-Bundesbankchef Weidmann warnt vor digitalem Euro

Warnstreik Kommunen werfen GDL Egoismus vor

Warnstreik Notfahrplan der Bahn angelaufen

AGVP Pflege-Arbeitgeber für Beibehaltung des Dienstwagenprivilegs

Stillstand Streik bei der Bahn beginnt

Bericht RWE und EnBW wollen Förderung für Solarmodule aus Europa

Bericht Mittelständler planen erste große Fabrik für E-Benzin

EuGH Schufa-Score darf nicht maßgeblich für Kreditgewährung sein

Statistisches Bundesamt Umsatz im Dienstleistungsbereich zurückgegangen

Statistisches Bundesamt Produktion im Oktober 2023 gesunken

Arbeitsagentur Nahles kündigt mehr Job-Druck auf Geflüchtete an

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »