newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Rechtsextreme
© über dts Nachrichtenagentur

Hessen Verfassungsschutz verlor 20 Rechtsextremisten aus dem Blick

„Eine so hohe Trefferquote hat uns sehr überrascht.“

Wiesbaden – Der hessische Verfassungsschutz hat nicht nur den mutmaßlichen Lübcke-Mörder Stephan E. und seinen mutmaßlichen Helfer Markus H. fälschlich als „abgekühlt“ eingestuft, sondern rund 20 weitere Rechtsextremisten. Das habe der hessische Verfassungsschutz bei einer internen Überprüfung festgestellt, berichtet die „Frankfurter Rundschau“ (Donnerstagsausgabe) unter Berufung auf eine Antwort des hessischen Innenministers Peter Beuth (CDU) auf Fragen der Linksfraktion im Hessischen Landtag.

Demnach müsse es nicht bei der Zahl von 20 weiter aktiven Rechtsextremisten bleiben, die nun wieder beobachtet werden. Bisher seien 50 Fälle geprüft worden. 150 weitere angeblich „abgekühlte“ Rechtsextremisten würden erst noch überprüft, heißt es in der Antwort von Beuth weiter.

„Eine so hohe Trefferquote hat uns sehr überrascht. Dies bedeutet aber, dass seinerzeit nicht richtig entschieden wurde“, sagte Hermann Schaus, Linken-Abgeordneter im Hessischen Landtag. Der Frage dieser Fehlentscheidungen müsse man „im neuen Untersuchungsausschuss nachgehen“, so der Linken-Politiker weiter.

SPD, FDP und Linke streben einen Untersuchungsausschuss im Hessischen Landtag an, der sich mit Versäumnissen der Behörden im Zusammenhang mit dem Mordfall Lübcke befassen soll.

Stephan E. wird verdächtigt, im vergangenen Juni den Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke (CDU) erschossen zu haben. Markus H. soll ihm dabei Hilfe geleistet haben.

25.03.2020 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Högl Veteranentag „wird sicherlich heute beschlossen“

Die Bundeswehrbeauftragte, Eva Högl (SPD), erwartet, dass der Bundestag den Veteranentag mit einer großen Mehrheit verabschieden wird. Sie äußerte am Donnerstag im rbb24 Inforadio, dass der vorgesehene Gedenktag am 15. Juni parteiübergreifend beschlossen worden sei. ...

Frieser Bundesregierung will kleinere Parteien aus dem Bundestag drängen

Der CSU-Abgeordnete und Justiziar der Unionsfraktion, Michael Frieser, kritisierte am Dienstag im rbb24 Inforadio die Bundesregierung. Er beschuldigte sie, Oppositionsparteien wie die CSU und die Linke aus dem Bundestag drängen zu wollen. Dies geschieht vor dem ...

Connemann Wir brauchen einen Turnaround in der Wirtschaftspolitik

NRW Landesbeamte kritisieren nachlässigen Einsatz von KI

Künast Mehrwertsteuer-Erhöhung beim Fleisch „eine gute Idee“

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »