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Westerwelle stimmt Vorstoß für Abschaffung der Wehrpflicht zu

Berlin – Nach dem Vorstoß von Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU), hat sich nun auch Außenminister Guido Westerwelle (FDP) für ein Ende der Wehrpflicht ausgesprochen. Der Vizekanzler halte die Umwandlung der Bundeswehr in eine reine Freiwilligenarmee noch in dieser Wahlperiode für möglich. „Es wäre die richtige Entscheidung, die Dienstpflicht so bald wie möglich auszusetzen“, erklärte Westerwelle gegenüber dem „Hamburger Abendblatt“.

Für Guttenberg hatten vor allem finanzielle Überlegungen im Vordergrund gestanden, Westerwelle argumentierte mit liberalen Überzeugungen. So könne es laut dem FDP-Vorsitzenden „nicht sein, dass nur noch 16 Prozent eines Jahrgangs ihren Wehrdienst ableisten, während viele andere zur selben Zeit ihre beruflichen Chancen verbessern können“. Die Verkürzung der Wehrpflicht begrüßte Westerwelle als „Fortschritt“.

Guttenberg mahnte indes, beim Ende der Wehrpflicht nicht vorschnell vorzugehen. Demnach hätten Bundeswehr und Zivildienst „ein gewaltiges Problem“, sollte das Verfassungsgericht „über Nacht die Wehrpflicht kippen“. Im Unionslager hatte der Vorstoß für einigen Widerstand gesorgt. Während führende Unionsmitglieder sich für die Beibehaltung der Wehrpflicht ausgesprochen haben, hat sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zuletzt verhandlungsbereit gezeigt.

14.07.2010 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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