newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Bundeswehrsoldaten in Schützenpanzer "Marder" bei Einsatz in Afghanistan
© über dts Nachrichtenagentur

Westerwelle Deutschland soll sich militärisch zurückhalten

„Wir sollten bei der Kultur der militärischen Zurückhaltung bleiben.“

Berlin – Deutschland sollte sich nach Ansicht des amtierenden Außenministers Guido Westerwelle (FDP) auch in Zukunft internationalen Militär-Interventionen verweigern. „Wir sollten bei der Kultur der militärischen Zurückhaltung bleiben“, sagte Westerwelle der „Welt am Sonntag“. Deutsche Außenpolitik sei Friedenspolitik. „Die Pickelhaube steht uns nicht“, so der FDP-Politiker.

Er könne nicht sehen, warum eine politische Reifung des wiedervereinigten Deutschlands mit mehr militärischen Interventionen einhergehen müsse. „Politische und diplomatische Lösungen haben für mich Vorrang“, betonte der Minister. Auch in Syrien gebe es keine Alternative zu einer Verhandlungslösung.

Politisches Comeback offen

Westerwelle rechnet damit, kurz vor Weihnachten das Amt des Außenministers abzugeben. Ein politisches Comeback hält er sich offen. „Was die Zukunft angeht: Schauen wir mal“, sagte er. Sein liberaler Kompass hänge nicht von Ämtern ab. „Wir Liberale haben eine Wahl verloren, aber nicht unsere Überzeugungen.“

Zunächst habe er sich einen ausgiebigen, politikarmen Weihnachtsurlaub auf Mallorca vorgenommen. Mit dem gewonnenen Abstand werde er weitere Schritte entscheiden, kündigte er an.

10.11.2013 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Frieser Bundesregierung will kleinere Parteien aus dem Bundestag drängen

Der CSU-Abgeordnete und Justiziar der Unionsfraktion, Michael Frieser, kritisierte am Dienstag im rbb24 Inforadio die Bundesregierung. Er beschuldigte sie, Oppositionsparteien wie die CSU und die Linke aus dem Bundestag drängen zu wollen. Dies geschieht vor dem ...

Connemann Wir brauchen einen Turnaround in der Wirtschaftspolitik

Die Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion, Gitta Connemann, appelliert an die Ampelkoalition, ihre Wirtschaftspolitik zu überdenken und den Streit innerhalb der Koalition zu beenden, um der Wirtschaft des Landes neuen Antrieb zu verleihen. ...

NRW Landesbeamte kritisieren nachlässigen Einsatz von KI

Künast Mehrwertsteuer-Erhöhung beim Fleisch „eine gute Idee“

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Haushaltsstreit Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »