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1. Bundesliga Werder siegt im Nordderby gegen Hamburg

Marin,Trybull und Arnautovic treffen beim HSV – 50. Bundesliga-Tor von Petric für HSV zu wenig.

Hamburg – Fußball-Bundesligist Werder Bremen hat seinen Europapokalplatz durch ein 3:1 (2:0) beim Erzrivalen Hamburger SV gefestigt. Nach zuvor vier Unentschieden in Folge sorgten Marko Marin (9.), Tom Trybull (45.) und Marko Arnautovic (86.) mit ihren Toren im 96. Nordderby für Werders ersten Sieg der Rückrunde. Für den HSV, der aus den vorherigen drei Spielen insgesamt sieben Punkte geholt hatte, war die die Pleite hingegen ein herber Rückschlag.

“Wir haben ein tolles Spiel abgeliefert. Großes Lob an die Truppe. Wir haben so gespielt, wie es sein muss”, sagte Werder-Trainer Thomas Schaaf und ergänzte zum stärksten Bremer Marko Marin: “Marko hat sich unheimlich gezeigt und hatte auch Zug nach vorne.”

Mit einem Dreier gegen den ungeliebten Konkurrenten aus Bremen hätten die Hamburger nach ihrem desaströsen Saisonstart erstmals Tuchfühlung zum internationalen Geschäft aufnehmen können. Der 50. Bundesliga-Treffer von Mladen Petric (76.) war aber zu wenig. “Wir Wir haben Blöde Tore bekommen, und in den entscheidenden Situationen hat uns auch ein wenig das Glück gefehlt”, sagte der Kroate.

Starke Vorstellung von Startelf-Rückkehrer Marin

Vor 56.553 Zuschauern in ihrer nicht ganz ausverkauften Arena gingen die ersten Minuten klar an die Platzherren. Der HSV ließ den Ball geschickt durch die eigenen Reihen laufen und drängte Werder tief in die eigene Hälfte zurück. Bis auf einen Distanzschuss von Dennis Diekmeier (5.) ging von den Kombinationen aber kaum Torgefahr aus. Ganz anders bei den Bremern: Nach einem Ballverlust von Tomas Rincon im Mittelfeld schalteten die Gäste blitzschnell. Marin kam am Hamburger Fünfmeterraum nahezu unbedrängt an den Ball, konnte sich die Kugel gar zurechtlegen und schob mit dem ersten Werder-Torschuss ein.

Der HSV suchte nach einer Antwort und hatte bis zur 20 Minute 75 Prozent Ballbesitz. Die größte Gefahr für die Bremer ging aber von Standardsituationen aus. Nach einer Freistoß-Flanke von Dennis Aogo scheiterte Paolo Guerrero aus zehn Metern an Werder-Schlussmann Tim Wiese (12.). Mit zunehmender Spielzeit wurden auch die Gäste aktiver und zeigten in ihren Aktionen deutlich mehr Zug zum Tor. Besonders Marin, der den Vorzug vor Mehmet Ekici erhalten hatte und erstmals seit dem 3. Dezember 2011 in der Startformation stand, war ein ständiger Unruheherd.

Erstes Bundesliga-Tor für Trybull

Dem HSV fehlte es trotz seiner optischen Überlegenheit an wirklich zwingenden Ideen. In der 42. Minute kochten dann die Emotionen hoch. Marin wurde vor der Ausführung eines Eckballs vor der Hamburger Fankurve von einem Becher an der Wade getroffen und beschwerte sich nicht ohne Theatralik. Kurz vor der Pause hatte der 22-Jährige dann aber ein zweites Mal Grund zum Jubeln. Zlatko Junuzovic brachte eine Ecke vor das Tor der Platzherren, und Trybull köpfte seinen ersten Bundesliga-Treffer.

Nach dem Seitenwechsel verstärkte HSV-Coach Thorsten Fink seine Offensive und wollte mit der Hereinnahme Ivo Ilicevic für Rincon seine zweite Niederlage im 13. Punktspiel als HSV-Trainer abwenden. Tatsächlich wurden die Angriffsbemühungen der unentwegt anstürmenden Hamburger nun geradliniger, doch Mladen Petric (48.), Dennis Aogo (50., 70.), Jacopo Sala (55.) und Ilicevic (60.) scheiterten entweder an Wiese oder zielten zu ungenau. Erst ein abgefälschter Freistoß von Petric brachte dann den Anschluss. Doch die Hoffnung der Hamburger Zuschauer währte nicht lange, nach einem kapitalem Missverständnis zwischen Westermann und Slobodan Rajkovic schob Arnautovic freistehend an Drobny vorbei.

18.02.2012 - dapd / newsburger.de

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